APA/APA/dpa/Michael Kappeler

Ukraine-Gespräche gehen am Montag in Berlin weiter

Heute, 20:31 · Lesedauer 1 min

Die Bemühungen um einen möglichen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und dem Angreifer Russland werden an diesem Montag in Berlin fortgesetzt. Für Montagabend hat Deutschlands Kanzler Friedrich Merz europäische Staats- und Regierungschefs in Kanzleramt eingeladen, um über den Stand der Ukraine-Gespräche zu beraten. Welche Vorschläge dabei aktuell konkret auf dem Tisch liegen, ist öffentlich bisher nicht bekannt.

Klar ist nur, dass die US-Regierung den Verhandlungen in Berlin zumindest im Voraus Erfolgsaussichten eingeräumt hat - denn davon hatte sie die Entsendung einer Delegation nach Deutschland abhängig gemacht, die dann am Sonntag eintraf.

Am Montagnachmittag werden Merz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei deutsch-ukrainischen Wirtschaftsgesprächen erwartet. Selenskyj und mehrere Berater waren am Sonntag im Berliner Kanzleramt mit dem Sondergesandten Steve Witkoff und dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, zu Beratungen zusammengekommen.

Russland blickt eher argwöhnisch auf die Verhandlungen. Die Beiträge der Europäer und der Ukraine zum Friedensplan von US-Präsident Donald Trump würden "wohl kaum konstruktiv sein", wie der außenpolitische Berater von Kremlchef Wladimir Putin, Juri Uschakow, vor Beginn der Gespräche in Berlin dem russischen Staatsfernsehen sagte.

Zusammenfassung
  • Am Montag werden die Bemühungen um einen möglichen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland in Berlin fortgesetzt, wobei Bundeskanzler Friedrich Merz europäische Staats- und Regierungschefs ins Kanzleramt eingeladen hat.
  • Die US-Regierung hat den Gesprächen im Voraus Erfolgsaussichten eingeräumt und daraufhin eine Delegation entsandt, die am Sonntag in Deutschland eintraf.
  • Russland äußert sich skeptisch zu den Verhandlungen und bezweifelt laut Kremlberater Juri Uschakow die konstruktive Rolle der Europäer und der Ukraine beim US-Friedensplan.