APA/APA (AFP)/MANDEL NGAN

Trumps Steuerunterlagen liegen Manhattans Staatsanwaltschaft vor

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Lange hat sich Ex-US-Präsident Donald Trump geweigert, seine Steuerunterlagen einsehen zu lassen. Nun liegen sie der Staatsanwaltschaft in Manhattan vor.

Nach jahrelangem Ringen liegen der New Yorker Staatsanwaltschaft die Steuerunterlagen des früheren US-Präsidenten Donald Trump vor. Man habe die Unterlagen bereits am Montag erhalten, erklärte Sprecher Danny Frost am Donnerstag auf Anfrage und bestätigte entsprechende Medienberichte.

Trump versuchte bis zuletzt, Herausgabe zu verhindern

 Der Supreme Court in Washington hatte am Montag in letzter Instanz Trumps Ansinnen zurückgewiesen, die Herausgabe seiner Steuerunterlagen an die Staatsanwaltschaft zu unterbinden. Da der Ex-Präsident diese Herausgabe entgegen der langjährigen Praxis regierender Präsidenten jahrelang verhinderte, mutmaßten Kritiker, er habe etwas zu verbergen.

Schweigegeldzahlungen für Pornostar und Playmate vermutet

Staatsanwalt Cyrus Vance hatte bei der Buchhalterfirma Mazars Steuerunterlagen von Trump und dessen Firmen über einen Zeitraum von acht Jahren angefordert. Bei den Ermittlungen soll es unter anderem um angebliche Schweigegeldzahlungen gehen, die Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen dem Pornostar Stormy Daniels und dem ehemaligen Playmate Karen McDougal gezahlt haben soll. Beide Frauen geben an, Affären mit Trump gehabt zu haben, was dieser dementiert.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach jahrelangem Ringen liegen der New Yorker Staatsanwaltschaft die Steuerunterlagen des früheren US-Präsidenten Donald Trump vor.
  •  Der Supreme Court in Washington hatte am Montag in letzter Instanz Trumps Ansinnen zurückgewiesen, die Herausgabe seiner Steuerunterlagen an die Staatsanwaltschaft zu unterbinden
  • Bei den Ermittlungen soll es unter anderem um angebliche Schweigegeldzahlungen gehen, die Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen dem Pornostar Stormy Daniels und dem ehemaligen Playmate Karen McDougal gezahlt haben soll.
  • Beide Frauen geben an, Affären mit Trump gehabt zu haben, was dieser dementiert.

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