Tote bei Angriff auf Angestellte von US-Stützpunkt in Bagram

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Bei einem bewaffneten Überfall nahe des US-Luftwaffenstützpunkts in Bagram in Afghanistan sind mindestens sechs afghanische Beschäftigte der Basis getötet worden. Drei weitere der zivilen Angestellten seien am späten Donnerstagabend bei dem Angriff verletzt worden, sagte ein Provinzsprecher am Freitag. Ein Unbekannter auf einem Motorrad eröffnete das Feuer auf die Männer und flüchtete.

Bei einem bewaffneten Überfall nahe des US-Luftwaffenstützpunkts in Bagram in Afghanistan sind mindestens sechs afghanische Beschäftigte der Basis getötet worden. Drei weitere der zivilen Angestellten seien am späten Donnerstagabend bei dem Angriff verletzt worden, sagte ein Provinzsprecher am Freitag. Ein Unbekannter auf einem Motorrad eröffnete das Feuer auf die Männer und flüchtete.

Bisher bekannte sich niemand zu dem Angriff. Der Stützpunkt nördlich der Hauptstadt Kabul ist die größte Basis der US-Streitkräfte in Afghanistan. Bereits vor rund einer Woche schlugen mehrere Raketen auf dem Gelände und in einem Wohngebiet ein. Damals bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu dem Angriff. Die militant-islamistischen Taliban bestritten, für den Angriff am Donnerstagabend verantwortlich zu sein.

In den vergangenen zehn Jahren wurden laut einem Bericht der UNO-Mission vom Dezember in Afghanistan mehr als 100.000 Zivilisten in dem Land verwundet oder getötet. Immer wieder werden kriminelle und terroristische Angriffe in Afghanistan mit Motorrädern verübt. Am Dienstag hatte das Innenministerium deshalb Motorradfahren in Kabul bis auf weiteres verboten.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem bewaffneten Überfall nahe des US-Luftwaffenstützpunkts in Bagram in Afghanistan sind mindestens sechs afghanische Beschäftigte der Basis getötet worden.
  • Drei weitere der zivilen Angestellten seien am späten Donnerstagabend bei dem Angriff verletzt worden, sagte ein Provinzsprecher am Freitag.
  • Ein Unbekannter auf einem Motorrad eröffnete das Feuer auf die Männer und flüchtete.