Thomas SchmidAPA/TOBIAS STEINMAURER

Schmid beantragt Kronzeugenstatus

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Laut Medienberichten hat der ehemalige ÖBAG-Chef Thomas Schmid nun den Kronzeugenstatus-Antrag bei der WKStA eingereicht.

Am gleichen Tag, an dem Kurz bei der WKStA ausgesagt hat, hat Thomas Schmid über seinen Anwalt Roland Kier den schon seit längerem angekündigten Antrag auf Zuerkennung des Kronzeugenstatus der Staatsanwaltschaft übermittelt. Wie der "Kurier" berichtet wird darin "diversionelles Vorgehen nach Paragraf 209a Abs 1 Strafprozessordnung" beantragt. Sollte dem stattgegeben werden, könnte das Verfahren durch Zahlung einer Geldbuße eingestellt werden.

Schmid habe sich "offenbart"

Schmids Anwalt betont in dem Papier, dass Schmid von sich aus an die WKStA herangetreten sei und sich "offenbart" habe. Außerdem sei dieses Geständnis reumütig. Der Ball liegt jetzt bei der WKStA sowie beim Justizministerium, da der Fall von öffentlichem Interesse ist, wird sich auch der Weisungsrat damit beschäftigen.

Zu einer neuerlichen Einvernahme war Schmid laut "Standard" und "ZiB1" am 7. und 8. November bei der WKStA. Dabei soll es vor allem um Details im Casino-Complex gegangen sein. Außerdem berichtet Schmid von seinem engen Verhältnis zum A1-Investor Ronny Pecik, von dem er zehn Maßanzüge als Geschenk erhalten habe.

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  • Laut Medienberichten hat der ehemalige ÖBAG-Chef Thomas Schmid nun den Kronzeugenstatus-Antrag bei der WKStA eingereicht.

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