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Terrorverdächtige nach Explosion in Liverpool festgenommen

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Die Explosion eines Autos in Liverpool mit einem Toten und einem Verletzten hat auch am Tag danach noch viele Rätsel aufgegeben.

 Ein Mann war bei dem Vorfall am Sonntagvormittag vor einer Frauenklinik in der nordwestenglischen Stadt getötet worden, als das Auto in Flammen aufging.

Drei Männer im Alter zwischen 21 und 29 Jahren wurden wegen Terrorverdachts festgenommen. In mehreren Teilen der Stadt fanden Wohnungsdurchsuchungen statt. Auch am Montag waren noch Straßen teilweise abgesperrt, wie britische Medien berichteten. Die Polizei betonte jedoch, sie schließe hinsichtlich des Hintergrunds der Explosion nichts aus.

Identität des Opfers ungeklärt

Bei dem Fahrzeug soll es sich um ein Taxi gehandelt haben. Der Verletzte ist laut Polizei der Fahrer. In Lebensgefahr schwebt er den Angaben zufolge nicht. Um wen es sich bei dem Toten handelte, war zunächst unklar. Die Polizei bestätigte lediglich, dass das Opfer männlich war und noch an Ort und Stelle starb. Die Identität des Mannes müsse zuerst noch geklärt werden, hieß es in einer Polizeimitteilung.

Premierminister Boris Johnson sprach den Betroffenen des "fürchterlichen Vorfalls" sein Mitgefühl aus. "Ich möchte mich bei den Rettungskräften für ihre schnelle Reaktion und ihre Professionalität sowie der Polizei für ihre andauernden Ermittlungen bedanken", schrieb Johnson auf Twitter.

Die Ermittlungen wurden von der Anti-Terror-Einheit geleitet. Berichten zufolge wurde auch der Inlandsgeheimdienst MI5 eingeschaltet. Über die Hintergründe der Tat war zunächst nichts Näheres bekannt.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach der Explosion eines Autos mit einem Toten in Liverpool hat die Polizei drei Männer wegen Terrorismusverdachts festgenommen.
  • Ein Mann war bei dem Vorfall am Sonntagvormittag vor einer Frauenklinik in der nordwestenglischen Stadt getötet worden.
  • Ein weiterer wurde verletzt.
  • Um wen es sich bei dem Toten handelte, war zunächst unklar.
  • Die Identität des Mannes müsse zuerst noch geklärt werden, so die Mitteilung der Polizei weiter.

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