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Terror-Prozess gegen Wienerin, die drei Jahre in Syrien lebte

Eine 28-jährige Wienerin muss sich am Dienstag wegen terroristischer Vereinigung am Landesgericht für Strafsachen verantworten.

Die Anklage legt ihr zur Last, jahrelang an der Seite eines Kämpfers der Al-Nusra-Front - der syrische Zweig der Terrororganisation Al-Qaida - in Syrien gelebt, diesem den Haushalt geführt, ihn in seinen terroristischen Absichten bestärkt und eine gemeinsame, 2019 geborene Tochter erzogen zu haben. Sie hatte ihn nach islamischem Recht geheiratet.

Die 1994 geborene Frau war 2017 über die Türkei ins syrische Kriegsgebiet gelangt, wo sie sich der Nusra-Front anschloss. Als sie Ende 2020 nach Österreich zurückkehren wollte, wurde sie von türkischen Soldaten festgenommen. Sie kam in Auslieferungshaft, im November 2021 wurde sie nach Österreich überstellt.

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  • Eine 28-jährige Wienerin muss sich am Dienstag wegen terroristischer Vereinigung am Landesgericht für Strafsachen verantworten.