Syrien schließt sich US-geführter Koalition gegen IS an
"Das Abkommen ist politischer Natur und enthält bisher keine militärischen Komponenten", erklärte er. Dass sich Syrien an der US-geführten Koalition zum Kampf gegen die Terrormiliz IS beteiligen würde, war anlässlich des Besuchs von Übergangspräsident Ahmed al-Sharaa im Weißen Haus erwartet worden.
Der IS hatte 2014 in Syrien und im benachbarten Irak große Gebiete überrannt. Teilweise kontrollierte die Terrormiliz etwa ein Drittel Syriens und 40 Prozent des Iraks. Die USA führten einen Einsatz zum Kampf gegen die Terrormiliz an. Sie gilt zwar als militärisch besiegt, in beiden Ländern sind schätzungsweise aber noch rund 2.500 Kämpfer des IS aktiv, die auch Anschläge verüben.
Zusammenfassung
- Syrien hat sich mit einer politischen Kooperationsvereinbarung der von den USA geführten Koalition gegen den Islamischen Staat (IS) angeschlossen, wie Informationsminister Hamza al-Mustafa bestätigte.
- Das Abkommen ist bislang rein politischer Natur und enthält keine militärischen Komponenten.
- Obwohl der IS als militärisch besiegt gilt, sind in Syrien und im Irak weiterhin etwa 2.500 IS-Kämpfer aktiv.
