SPÖ Burgenland bei Landtagswahl wieder als "Liste Doskozil"
"Die Kampagne wurde vom Haus selbst gestaltet, wir haben keine Agentur und sind stolz darauf, dass wir das selbst machen können", erklärte Puchwein. Man habe sich für eine "Themenkampagne" entschieden, um auf die bereits umgesetzten Maßnahmen zu verweisen sowie darauf, dass noch weitergearbeitet wird. Als Beispiele nannte sie etwa den Gratis-Kindergarten, den Spitalsbau in Oberwart sowie den geplanten in Gols oder den Wärmepreisdeckel.
Die Sujets lauten in Abwandlung an das Burgenland "Land der Gesundheit", "Land der Pflege", "Land der Sicherheit" und "Land der leistbaren Energie". Als "Unterclaim" wird auf den Plakaten sowie im Internet bereits mit "Damit es weiter aufwärts geht" geworben. Farblich sind sie in "rot-gold" gehalten, um die Verbundenheit mit dem Burgenland zu zeigen. 70 Plakate werden nun landesweit affichiert. Eine zweite Plakatwelle kündigte Puchwein für Jänner an, nach dem offiziellen Wahlkampfauftakt am 6. Jänner in Oberwart.
Auf dem Stimmzettel wird die SPÖ wieder als "Liste Doskozil - SPÖ Burgenland" zu finden sein, so Friedl. "Das ist ein Erfolgsrezept mit einem starken Spitzenkandidaten. Daher werden wir dieses Label weiter fortführen", begründete er das Fehlen der SPÖ auf den vorgestellten Plakaten.
Die Wahlkampfkostenobergrenze von 300.000 Euro wird eingehalten. Man werde das Land "nicht zuplakatieren" und es gebe einen kurzen Wahlkampf, versicherte die Landesgeschäftsführerin.
Zusammenfassung
- Die SPÖ Burgenland tritt bei der Landtagswahl am 19. Januar als 'Liste Doskozil' auf, wobei auf den Plakaten kein Hinweis auf die Partei zu finden ist.
- Die Kampagne, die ohne externe Agentur gestaltet wurde, fokussiert sich auf die Themen Sicherheit, Pflege, Gesundheit und leistbare Energie und umfasst 70 Plakate in rot-gold.
- Die Wahlkampfkostenobergrenze von 300.000 Euro wird eingehalten, und eine zweite Plakatwelle ist für Januar geplant.