Sonntagsfrage: ÖVP deutlich voran, SPÖ sinkt ab

0

Die ÖVP ist in der aktuellen PULS 24 Sonntagsfrage weiterhin mit 35 Prozent mit klarem Vorsprung voran. Türkis-Grün und Rot-Grün-NEOS sind als Koalitionsvarianten gleich beliebt.

Die aktuelle PULS 24 Sonntagsfrage bringt gute Neuigkeiten für die ÖVP. Die Volkspartei unter Bundeskanzler Sebastian Kurz kann ihren Vorsprung weiter ausbauen. 35 Prozent der Befragten würden die ÖVP wählen, wenn am kommenden Sonntag Nationalratswahl wäre. Das geht aus einer vom Institut für Demoskopie & Datenanalyse (IFDD) für PULS 24 durchgeführten Online-Umfrage hervor.

Die Türkisen haben sich seit der letzten PULS 24 Umfrage um zwei Prozentpunkte verbessert. Die zweitplatzierte SPÖ ist im gleichen Zeitraum von 24 auf 22 Prozent zurückgefallen. Das ist sogar in zweierlei Hinsicht eine gute Nachricht für die ÖVP: Nicht nur ihr Vorsprung auf die zweitgrößte Partei ist deutlich gewachsen, auch eine Koalition aus SPÖ, Grünen und NEOS hätte weiterhin keine Mehrheit.

War Rot-Grün-Pink in der letzten Umfrage noch die bevorzugte Regierungskonstellation, ist dies nun nicht mehr der Fall. Sie ist mit 18 Prozent gleichauf mit Türkis-Grün. Allerdings hätte auch ein Koalition aus ÖVP und Grünen laut der aktuellen Umfrage angesichts der schwächelnden Grünen (11 Prozent) ebenfalls keine Mehrheit mehr im Nationalrat - ÖVP und FPÖ hingegen schon, diese bevorzugen allerdings nur 7 Prozent.

Österreicher klar gegen Neuwahlen

In der Umfrage des IFFD zeigt sich auch, dass die Österreicher klar gegen vorgezogene Neuwahlen sind. Mit 33 Prozent spricht sich nur ein Drittel dafür aus. 53 Prozent sind klar dagegen, 14 Prozent machen keine Angabe. Unter den Parteien sprechen sich nur die Anhänger der FPÖ klar für Neuwahlen aus, die SPÖ-Wähler mit 48 Prozent nur mit knapper Mehrheit.

Werner Kogler im Sommergespräch

Der Grünen-Parteichef und Vizekanzler hat sich für sein Sommergespräch (ab 21.15 Uhr auf PULS 4 und PULS 24) als Kulturminister für Salzburg entschieden, wo am Sonntag die Festspiele offiziell eröffnet wurden. Beim gemeinsamen Spaziergang am Mönchsberg werden persönliche Themen behandelt, beim anschließenden gesetzten Interview wird es politischer: Wie geht Werner Kogler mit Widerstand und Widerspruch von außen wie von innen um? Wo will er die Grünen künftig positionieren? Und welche Projekte haben für ihn in der Regierung Priorität?

Bereits um 20:15 Uhr startet auf PULS 24 ein "Newsroom Spezial: Die Sommergespräche" mit PULS 24 Moderatorin Gundula Geiginger. Zu Gast: Meinungsforscher Christoph Haselmayer, der die Performance der Grünen und von Werner Kogler selbst anhand von Zahlen und Daten analysiert und ein aktuelles politisches Stimmungsbild inklusive aktueller und exklusiver Sonntagsfrage präsentiert. Dazu diskutieren die PR-Beraterin und ehemalige Grüne Kommunikationschefin Karin Strobl und der FPÖ-nahe Kommunikationsberater Christoph Pöchinger über die Zukunftsaussichten der Grünen.

Zur Umfrage

Quelle: IFDD - Institut für Demoskopie und Datenanalyse GmbH, Umfragezeitraum 15.07. - 21.07. 2021, repräsentativ für die wahlberechtigte österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, max. Schwankungsbreite ± 3,5%, Sonntagsfrage, Deklarierte n=800

ribbon Zusammenfassung
  • Die Volkspartei von Bundeskanzler Sebastian Kurz kann ihren Vorsprung weiter ausbauen. 35 Prozent der Befragten würden die ÖVP wählen, wenn kommenden Sonntag Nationalratswahl wäre.
  • Das geht aus einer vom Institut für Demoskopie & Datenanalyse (IFDD) für PULS 24 durchgeführten Online-Umfrage hervor.
  • Die Türkisen haben sich im Vergleich zur letzten PULS 24 Umfrage um zwei Prozentpunkte verbessert. Die zweitplatzierte SPÖ ist im gleichen Zeitraum von 24 auf 22 Prozent zurückgefallen. Das ist sogar in zweierlei Hinsicht eine gute Nachricht für die ÖVP.
  • Nicht nur ihr Vorsprung auf die zweitgrößte Partei ist deutlich gewachsen, auch eine Koalition aus SPÖ, Grünen und NEOS hätte weiterhin keine Mehrheit.
  • Rot-Grün-Pink ist nun - im Vergleich zur letzten PULS 24 Umfrage - nicht mehr allein die bevorzugte Regierungskonstellation. Sie ist mit 18 Prozent nun gleichauf mit Türkis-Grün. Allerdings hätte auch Türkis-Grün aktuell keine Regierungsmehrheit.
  • In der Umfrage des IFFD zeigt sich auch, dass die Österreicher klar gegen vorgezogene Neuwahlen sind. Mit 33 Prozent spricht sich nur ein Drittel dafür aus. 53 Prozent sind klar dagegen, 14 Prozent machen keine Angabe.