Kowall: "ÖVP hat Inflationsbekämpfung verweigert"
Wegen dem von der Bundesregierung eingeführten Klimabonus für Asylwerber ist Laura Sachslehner vor zwei Jahren von ihrer Funktion als ÖVP-Generalsekretärin zurückgetreten. Diesen hält Sachslehner auch weiterhin für "absolut fatal" und als "Gießkannenpolitik, die am Ende des Tages die illegale Migration fördert".
Man könne jedes Thema mit Migration in Verbindung bringen, auch wenn das in diesem Zusammenhang "vollkommen abstrus" ist, meint SPÖ-Politiker Nikolaus Kowall darauf.
"ÖVP hat Inflationsbekämpfung verweigert"
"Das sind vollkommen lächerliche Beträge bei den paar Asylwerbern", meint Kowall. Es gehe hier "wieder um 'peanut-Summen', die ich emotional aufladen kann, aber es geht nicht um die großen Entscheidungen und Veränderungen".
Was die ÖVP gemacht habe, war, dass sie die "Inflationsbekämpfung verweigert" hat, kritisiert Kowall. Es habe keinen Gaspreis- und Mietpreisdeckel gegeben, man habe die höchste Inflation in der Eurozone gehabt.
Kowall wirft bei "Beide Seiten - Nachgefragt" Laura Sachslehner außerdem vor, sie könne nur über Asylwerber reden. "Deshalb wird die Frau Sachslehner von der FPÖ eingeladen, die Partei zu wechseln", meint der SPÖ-Politiker. "Weil sie genau wie die FPÖ jedes Thema auf eines reduziert und das dann emotionalisiert". Das müsse aber in Österreich aufhören, so Kowall.
"Mehr Schnittpunkte mit FPÖ als SPÖ"
Sachslehner selbst stellte jedoch schon zu Beginn des Gesprächs klar: "Ich glaube es ist klar, dass es keine Zusammenarbeit mit Herbert Kickl geben wird".
Sie warnte jedoch auch davor, man solle die Themen, die die FPÖ anspricht, nicht "ins Lächerliche ziehen" und "unter den Teppich kehren". So sollte man sich damit auseinandersetzen, warum so viele Menschen die Blauen wählen und sich fragen, was einem das sagen muss.
Thematisch sieht Sachslehner mehr Schnittpunkte mit der FPÖ als der SPÖ, gerade "wenn es um so wichtige Themen wie den Kampf gegen die illegale Migration oder das Thema Sicherheit geht".
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Zusammenfassung
- Wegen dem von der Bundesregierung eingeführten Klimabonus für Asylwerber ist Laura Sachslehner vor zwei Jahren von ihrer Funktion als ÖVP-Generalsekretärin zurückgetreten.
- Diesen hält Sachslehner auch weiterhin für "absolut fatal" und als "Gießkannenpolitik, die am Ende des Tages die illegale Migration fördert".
- Man könne jedes Thema mit Migration in Verbindung bringen, auch wenn das in diesem Zusammenhang "vollkommen abstrus" ist, meint SPÖ-Politiker Nikolaus Kowall darauf.
- "Das sind vollkommen lächerliche Beträge bei den paar Asylwerbern", meint Kowall. Es gehe hier "wieder um 'peanut-Summen', die ich emotional aufladen kann, aber es geht nicht um die großen Entscheidungen und Veränderungen".
- Was die ÖVP gemacht habe, war, dass sie die "Inflationsbekämpfung verweigert" hat, kritisiert Kowall.
- Kowall wirft bei "Beide Seiten - Nachgefragt" Laura Sachslehner außerdem vor, sie könne nur über Asylwerber reden.