Russland tritt aus Antifolterkonvention aus
Die Ukraine wirft Russland vor, Kriegsgefangene teilweise zu foltern. Zudem berichten Menschenrechtsorganisationen von Folter und menschenunwürdiger Behandlung in russischen Gefängnissen. Russland bestreitet die Vorwürfe.
Zusammenfassung
- Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Parlament einen Gesetzesentwurf zum Austritt aus der Europäischen Antifolterkonvention vorgelegt, wie die staatliche Nachrichtenagentur TASS am Montag meldete.
- Die Ukraine und Menschenrechtsorganisationen werfen Russland Folter und unmenschliche Behandlung von Kriegsgefangenen und Gefangenen vor, was von Russland bestritten wird.
- Die Europäische Antifolterkonvention verpflichtet beigetretene Staaten, gegen unmenschliche oder erniedrigende Behandlungen oder Strafen vorzugehen.