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Russische Grenzregion Belgorod meldet sechs Tote

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In der russischen Grenzregion Belgorod sind Behördenangaben zufolge sechs Menschen durch einen ukrainischen Drohnenangriff getötet worden. Unweit des Dorfes Berjosowka hätten die Ukrainer drei Fahrzeuge beschossen - darunter zwei Busse mit Arbeitern, schrieb Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf Telegram. Weitere 35 Menschen seien verletzt worden, darunter zwei Kinder. Russland meldete später die Einnahme zweier weiterer Ortschaften in der Ostukraine.

Die russischen Streitkräfte hätten die Kontrolle über die Dörfer Solowjow und Kotljariwka übernommen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Seit der Einnahme der monatelang erbittert umkämpften Kleinstadt Awdijiwka haben die russischen Invasionstruppen eine ganze Reihe von Ortschaften in der Region erobert und die ukrainischen Streitkräfte zurückgedrängt.

Gladkow veröffentlichte auch ein Foto, das einen stark beschädigten Bus zeigt. Infolge des seit mehr als zwei Jahren andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stehen immer wieder auch russische Grenzregionen unter Beschuss. Angriffe mit vielen Toten sind dabei jedoch recht selten. Insgesamt stehen die Zahl der Opfer und Schäden in keinem Verhältnis zu den verheerenden Kriegsfolgen in der Ukraine.

Die Ukraine ihrerseits meldete am Montag, dass bei einem russischen Drohnenangriff auf die nordostukrainische Region Sumy die Stromversorgung vorübergehend unterbrochen worden sei. Sie sei aber in den betroffenen Siedlungen und Teilen der Regionalhauptstadt Sumy inzwischen wiederhergestellt, teilte die Militärverwaltung der Region auf Telegram mit. Zwölf von 13 Angriffsdrohnen seien in der Nacht durch die ukrainische Luftabwehr in der Region abgeschossen worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Grenzregion Belgorod wurden sechs Menschen getötet und 35 weitere verletzt, darunter zwei Kinder.
  • Russische Streitkräfte meldeten die Einnahme der Dörfer Solowjow und Kotljariwka in der Ostukraine, nachdem sie bereits die Stadt Awdijiwka erobert hatten.
  • In der nordostukrainischen Region Sumy wurde die Stromversorgung durch einen russischen Drohnenangriff kurzzeitig unterbrochen, jedoch wurde der Strom in den betroffenen Siedlungen wiederhergestellt.

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