Republikaner Freund: Unser gemäßigter Flügel ist gestärkt

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Mit dem Demokraten Ryan Powell und dem Republikaner Ralph Freund stritten zwei im Ausland lebende Anhänger der großen US-Parteien im Newsroom Spezial über die Bedeutung der aktuellen Midterms.

Im Ausland lebende Vertreter der zwei großen amerikanischen Parteien analysierten die US-Midterms bei PULS 24 Anchor Thomas Mohr in einem Newsroom Spezial. Ralph Freund von den "Republicans Abroad" wollte keineswegs eine "Schlappe" seiner Partei bei den Zwischenwahlen erkennen.

Er selbst zähle sich zu den moderaten Anhängern der Republikanischen Partei und zeigte sich daher über das gute Abschneiden ähnlich gesinnter Republikaner erfreut. "Die gemäßigteren Kandidaten sind gestärkt worden, das ist eine ganz klare Botschaft dieser Wahl", sagte der aus Deutschland angereiste Freund.

Trumpismus mobilisierte Demokraten

Ryan Powell von den "Democrats Abroad" sagte zu den Wahlergebnissen für die Demokraten, dass das Feindbild Donald Trump wohl ein wichtiger Grund dafür gewesen sei, dass die Resultate vielerorts besser ausfielen, als die Prognosen gelautet hatten. Darüber hinaus glaubt Powell, dass die Mobilisierung bei den Demokraten durch ein Bündel von Wahlmotiven funktioniert habe - von der Wirtschaftspolitik des Joe Biden bis zu den republikanischen Versuchen, die Abtreibung zu verbieten, und anderen kulturellen Fragen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Republikaner Ralph Freund sieht die gemäßigten Kräfte innerhalb der Republikanischen Partei nach den Midterms gestärkt.
  • Der Demokrat Ryan Powell ortet ausgerechnet in der starken Präsenz von Donald Trump einen Grund für den glimpflichen Wahlausgang für seine Partei.

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