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Rendi spricht und fünf Altkanzler hören zu

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Pamela Rendi-Wagner hält am Sonntag eine große Grundsatzrede, mit der sie ihren Anspruch auf die Kanzlerschaft untermauern will. Der Chefin der österreichischen Sozialdemokratie lauschen werden nach APA-Informationen alle lebenden SPÖ-Altkanzler. Damit gibt es einen der seit seinem Abtritt vor über 20 Jahren sehr seltenen Auftritte von Viktor Klima. Auch Alfred Gusenbauer, Christian Kern, Franz Vranitzky und Werner Faymann werden in der Aula der Wissenschaften erwartet.

Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Rendi-Wagner will damit unterstreichen, dass sie aus der Wissenschaft kommt. Auch dass die türkis-grüne Regierung dort ihr Regierungspaket vorgestellt hat, ist ein Anknüpfungspunkt.

Geladen sind pandemie-bedingt nur rund 150 Personen. Der eher kleine Zuhörerkreis mit Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur wird dadurch besonders, dass das Altkanzler-Quintett erstmals gemeinsam auftritt. Zu hören bekommt das Auditorium eine Rede, die mit "Ein Land. Eine gemeinsame Zukunft" betitelt ist.

Geplant ist dabei zunächst eine Bestandsaufnahme der Regierungspolitik, die wenig überraschend mit einem schlechten Zeugnis ausgestattet wird. Weder Teuerung noch Pandemie seien im Griff, wird Rendi-Wagners Einschätzung lauten.

Dem will die SPÖ-Vorsitzende ein Konkurrenz-Modell entgegensetzen. Im Kern der Rede wird es neben dem Aspekt Sicherheitspolitik darum gehen, wie man mit politischer Verantwortung umgeht und den großen Zukunftsaufgaben begegnet. Damit verbunden sein soll auch die Botschaft, dass die Sozialdemokratie bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Sie stehe für Anstand, Sachpolitik, Kompetenz.

ribbon Zusammenfassung
  • Pamela Rendi-Wagner hält am Sonntag eine große Grundsatzrede, mit der sie ihren Anspruch auf die Kanzlerschaft untermauern will.
  • Damit gibt es einen der seit seinem Abtritt vor über 20 Jahren sehr seltenen Auftritte von Viktor Klima.
  • Auch Alfred Gusenbauer, Christian Kern, Franz Vranitzky und Werner Faymann werden in der Aula der Wissenschaften erwartet.
  • Weder Teuerung noch Pandemie seien im Griff, wird Rendi-Wagners Einschätzung lauten.

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