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Prinz Charles ruft zu Klimaschutz-Investitionen auf

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Bei der Vorstellung seiner neuen "Terra Carta" hat Prinz Charles Unternehmen in aller Welt zu Investitionen in den Klimaschutz aufgerufen. "Ich rufe Führungskräfte aus allen Bereichen und in aller Welt dringend dazu auf, diese Terra Carta zu unterstützen, um Wohlstand in der kommenden Dekade in Einklang mit Natur, Menschen und dem Planeten zu bringen", sagte der britische Thronfolger, der am Montag auch als virtueller Gastredner beim Pariser One Planet Summit geladen war.

Mit der Initiative will der Prinz von Wales bis zum Jahr 2022 7,3 Milliarden Pfund (rund 8,1 Milliarden Euro) für grüne Projekte einsammeln. Unternehmen wie Astrazeneca und HSBC, aber auch BP und der Flughafen Heathrow haben ihre Unterstützung angekündigt. Nur Führungskräfte - aus allen Bereichen und aus aller Welt - seien in der Lage, Veränderungen in der Größenordnung anzukurbeln, wie es für die Transformation der globalen Wirtschaft notwendig sei, sagte der 72-Jährige.

Namentlich ist seine "Terra Carta" an die berühmte Magna Carta angelehnt, die als eine der ältesten Verfassungsurkunden gilt. Sie wurde im Jahr 1215 von König Johann Ohneland unter dem Druck der englischen Barone unterzeichnet und garantierte die Rechte von Adel und Kirche gegenüber der Krone.

Mit den Investitionen im Rahmen der "Terra Carta" sollen Prinz Charles zufolge Projekte und Unternehmen gefördert werden, die sich für die Erhaltung der Natur und für erneuerbare Ressourcen engagieren. "Der Zeitplan für den Wandel muss beschleunigt werden, wenn wir einen transformativen Schub zum Ende der Dekade erreichen wollen, bevor es wortwörtlich zu spät ist", sagte er. Der Thronfolger setzt sich bereits seit Jahrzehnten öffentlich für den Schutz des Klimas ein.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei der Vorstellung seiner neuen "Terra Carta" hat Prinz Charles Unternehmen in aller Welt zu Investitionen in den Klimaschutz aufgerufen.
  • Mit der Initiative will der Prinz von Wales bis zum Jahr 2022 7,3 Milliarden Pfund für grüne Projekte einsammeln.
  • Unternehmen wie Astrazeneca und HSBC, aber auch BP und der Flughafen Heathrow haben ihre Unterstützung angekündigt.

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