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Unis starten mit Präsenzunterricht, Regeln unterschiedlich

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Im Herbstsemester dürfen Studierende wieder an die Unis. Es gilt "im Wesentlichen" die 3-G-Regel, so Gesundheitsminister Heinz Faßmann. je nach Uni ist zumindest auf den Gängen die Maske Pflicht. Die Impfquote an den Unis ist höher als im Österreich-Durchschnitt.

An den Unistandorten gelten unterschiedliche Regeln. Alle Hochschulen verlangen zumindest Mund-Nasen-Schutz in den Gängen. Manche erlauben nach dem Platznehmen das Abnehmen der Maske, einige haben eine generelle Sitzplatzbeschränkung. Auch bei den Abstandsregelungen bestehen Unterschiede. Der Grund dafür: Die Unis haben eigenständigen Handlungsspielraum. Faßmann erwarte sich jedoch eine Vereinheitlichung der Regeln, wie er am Freitag in der Pressekonferenz zum Semesterstart sagte. 

Für die Hochschulen gilt größtenteils die 3-G-Regel, oft, je nach Bundesland auch mit PCR-Test. In Wien sind hier die Regeln strenger. Kontrolliert wird vom Sicherheitspersonal. 

Der Unibetrieb geht jedenfalls mit Präsenzunterricht los. Der Rektor der Johannes-Kepler-Universität Meinhard Lukas betont, wie wichtig bei Vorlesungen der persönliche Kontakt sei. Bei Lehrveranstaltungen seien durchgängig FFP2-Masken zu tragen, so Lukas, damit Vollbesetzung möglich sei. Das werde mit einem dichtmaschigen Testkonzept und Impfprogramm verknüpft  

Impfquote steigt mit Ausbildungsgrad

79 Prozent der Studierenden zwischen 18 und 34 Jahren waren mit Stand Ende August vollständig gegen Covid 19 geimpft.  Damit liegt die Impfquote der Studentinnen und Studenten deutlich über jener der Gleichaltrigen in der Gesamtbevölkerung (56 Prozent). Männliche Studierende (82 Prozent) waren etwas häufiger geimpft als weibliche (78 Prozent).

Die Impfquote, so Faßmann steige an den Unis mit dem Grad der Ausbildung. Die Impfquote bei Doktoranden liege bei 85 Prozent. Bei Privatunis hingegen liege sie bei 75 Prozent, bei den Medizinunis bei 85, bei Fachhochschulen bei 79 Prozent. Während Studierende in Wien im Schnitt zu 81 Prozent voll immunisiert sind, sind die Schlusslichter Oberösterreich mit 75 Prozent, Salzburg mit 73 und Kärnten mit 71. 

Am 1. Oktober startet das vierte Corona-Semester und Studierende sollen damit auch wieder an die Universitäten zurückkehren - natürlich unter Sicherheitsvorkehrungen. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) hatte im Vorfeld das Ziel ausgegeben, dass 70 Prozent des Hochschulbetriebs im Präsenzunterricht abgehalten werden soll. 

Am Freitag präsentierte Faßmann zusammen mit Matea Paskvan von Statistik Austria, JKU-Rektor Meinhard Lukas und der ÖH-Vorsitzenden Naima Gobara die Corona-Regelungen für den Semesterstart. 

ribbon Zusammenfassung
  • An den Unistandorten gelten unterschiedliche Regeln. Alle Hochschulen verlangen zumindest Mund-Nasen-Schutz in den Gängen.
  • Manche erlauben nach dem Platznehmen das Abnehmen der Maske, einige haben eine generelle Sitzplatzbeschränkung. Auch bei den Abstandsregelungen bestehen Unterschiede.
  • Der Grund dafür: Die Unis haben eigenständigen Handlungsspielraum. Faßmann erwarte sich jedoch eine Vereinheitlichung der Regeln, wie er am Freitag in der Pressekonferenz zum Semesterstart sagte. 
  • Für die Hochschulen gilt größtenteils die 3-G-Regel, oft, je nach Bundesland auch mit PCR-Test. In Wien sind hier die Regeln strenger. Kontrolliert wird vom Sicherheitspersonal. 
  • Die Impfquote, so Faßmann steige an den Unis mit dem Grad der Ausbildung.
  • Die Impfquote bei Doktoranden liege bei 85 Prozent. Bei Privatunis hingegen liege sie bei 75 Prozent, bei den Medizinunis bei 85, bei Fachhochschulen bei 79 Prozent. 

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