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Manchester

Attacke auf Synagoge: Opfer von Polizeikugel getötet

Heute, 11:23 · Lesedauer 1 min

Eines der beiden Todesopfer bei dem Terrorangriff auf eine Synagoge in Manchester ist wohl von der Kugel aus einer Polizeiwaffe getroffen worden.

Der Angreifer habe keine Schusswaffe gehabt, teilte die Greater Manchester Police am Freitag mit. Daher gehe man nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Verletzung eine tragische und unbeabsichtigte Folge des Polizeieinsatzes gewesen seien.

Auch einer der Verletzten, die im Krankenhaus behandelt werden, habe eine Schusswunde, die aber nicht lebensgefährlich sei, hieß es weiter. Beide sollen sich während des Terrorangriffs hinter der Tür der Synagoge verschanzt haben.

Zwei Tote, mehrere Verletzte

Bei dem Anschlag am Donnerstag, dem höchsten jüdischen Feiertag Yom Kippur, waren zwei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt worden. 

Der Angreifer steuerte nach Angaben der Polizei vor der Synagoge ein Auto in Menschen und stach dann mit einem Messer zu. Er soll zudem versucht haben, in das Gebäude zu gelangen. 

Der 35-jährige britische Mann syrischer Abstammung wurde von der Polizei erschossen. Bei den Getöteten handelt es sich um Mitglieder der jüdischen Gemeinde, zwei Männer im Alter von 53 und 66 Jahren.

Video: Terror-Angriff auf Synagoge: "Religiöse Einrichtungen besonders gefährdet"

Zusammenfassung
  • Bei dem Terrorangriff auf eine Synagoge in Manchester am höchsten jüdischen Feiertag Yom Kippur wurden zwei Männer im Alter von 53 und 66 Jahren getötet und mehrere weitere Menschen schwer verletzt.
  • Nach Angaben der Polizei wurde eines der Todesopfer vermutlich durch eine Kugel aus einer Polizeiwaffe getroffen, während der Angreifer selbst keine Schusswaffe hatte.
  • Der 35-jährige britische Angreifer syrischer Abstammung fuhr zunächst mit einem Auto in eine Menschenmenge, griff dann mit einem Messer an und wurde schließlich von der Polizei erschossen.