Papst spricht sich für Grundeinkommen aus

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Der Papst hat sich für die Einführung eines Grundeinkommens für einkommensschwache Arbeitnehmer mit prekären oder informellen Arbeitsverhältnissen ausgesprochen. Diese hätten kein festes Gehalt, um schwierige Situationen wie die jetzige zu meistern, so der Papst in einem Brief an katholische Arbeitnehmerverbänden, der am Sonntag von der katholischen Tageszeitung "L ́Avvenire" veröffentlicht wurde.

Der Papst hat sich für die Einführung eines Grundeinkommens für einkommensschwache Arbeitnehmer mit prekären oder informellen Arbeitsverhältnissen ausgesprochen. Diese hätten kein festes Gehalt, um schwierige Situationen wie die jetzige zu meistern, so der Papst in einem Brief an katholische Arbeitnehmerverbänden, der am Sonntag von der katholischen Tageszeitung "L ́Avvenire" veröffentlicht wurde.

"Die Zeit ist gekommen, um an eine Form von universalem Grundlohn zu denken (...) Kein Arbeitnehmer darf ohne Rechte sein", hieß es in dem Schreiben das Papstes. Die Arbeitnehmerverbänden rief er auf, sich Gedanken über die Zeit nach der Coronavirus-Epidemie zu machen. Wichtig sei es, über neue Formen der menschlichen Entwicklung nachzudenken, in denen die Völker in all ihrer Verschiedenheit im Vordergrund stehen können.

Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) arbeiten zwei Milliarden Menschen täglich ohne jede Absicherung für Krankheit, Unfall, Pension oder Arbeitslosigkeit. Ein Drittel, fast 800 Millionen, davon sind Frauen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Papst hat sich für die Einführung eines Grundeinkommens für einkommensschwache Arbeitnehmer mit prekären oder informellen Arbeitsverhältnissen ausgesprochen.
  • Diese hätten kein festes Gehalt, um schwierige Situationen wie die jetzige zu meistern, so der Papst in einem Brief an katholische Arbeitnehmerverbänden, der am Sonntag von der katholischen Tageszeitung "L ́Avvenire" veröffentlicht wurde.