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Papst spricht mit Vance über Ukraine und andere Konflikte

Heute, 07:53 · Lesedauer 2 min

US-Vizepräsident JD Vance ist am Montag von Papst Leo XIV. empfangen worden. Die Ukraine und andere Konflikte auf der Welt standen im Mittelpunkt des Treffens, an dem auch der vatikanische "Außenminister", Paul Richard Gallagher, teilnahm, wie der Vatikan bestätigte. Das Treffen dauerte nach Vatikan-Angaben 45 Minuten lang. Dabei seien die Achtung des humanitären und internationalen Rechts in Konfliktgebieten und eine Verhandlungslösung gefordert worden, hieß es.

"Bei den herzlichen Gesprächen im Staatssekretariat wurde erneut Zufriedenheit über die guten bilateralen Beziehungen geäußert und die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat sowie einige für das kirchliche Leben und die Religionsfreiheit besonders relevante Fragen erörtert. Schließlich fand ein Meinungsaustausch über eine Reihe aktueller internationaler Fragen statt, bei dem die Achtung des humanitären und internationalen Rechts in Konfliktgebieten und eine Verhandlungslösung zwischen den beteiligten Parteien gefordert wurde", hieß es in der Vatikan-Mitteilung.

Vance hatte die US-Delegation bei der Messe zur Amtseinführung des neuen Papstes am Sonntag angeführt. Mit dabei war auch US-Außenminister Marco Rubio. Vance ist bereits zum dritten Mal innerhalb eines Monats in Rom. So war Vance der letzte hochrangige Politiker, der Papst Franziskus vor dessen Tod am Ostermontag getroffen hatte. Gemeinsam mit US-Präsident Donald Trump war er außerdem Gast bei der großen Trauerzeremonie für den verstorbenen Papst am 26. April.

Zusammenfassung
  • US-Vizepräsident JD Vance wurde am Montag von Papst Leo XIV. zu einem 45-minütigen Treffen empfangen, bei dem auch der vatikanische Außenminister Gallagher anwesend war.
  • Im Zentrum der Gespräche standen die Ukraine und weitere internationale Konflikte, wobei die Achtung des humanitären und internationalen Rechts sowie eine Verhandlungslösung gefordert wurden.
  • Vance führte bereits zum dritten Mal innerhalb eines Monats eine US-Delegation nach Rom, zuletzt zur Amtseinführung des neuen Papstes am Sonntag, und nahm gemeinsam mit US-Außenminister Marco Rubio teil.