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Papst Leo XIV. ruft zu weltweitem Frieden auf

15. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

An seinem 100. Tag als Papst hat Leo XIV. eindringlich zu Frieden aufgerufen. "Wir dürfen uns nicht damit abfinden, dass die Logik des Konflikts und der Waffengewalt die Oberhand gewinnt", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche nach dem Angelus-Gebet in Castel Gandolfo, seiner Sommerresidenz unweit von Rom. Man dürfe die Hoffnung nicht aufgeben. "Gott ist größer als die Sünde der Menschen."

Der 69-Jährige erinnerte an seinen Vorgänger, Papst Pius XII., der nach dem Zweiten Weltkrieg den Wunsch äußerte, dass nie wieder "die Entfesselung von Kampf und Krieg" so viele Menschenleben vernichte. "Wie aktuell diese Worte doch sind!", sagte der Papst. "Auch heute noch fühlen wir uns leider machtlos angesichts der Ausbreitung einer Gewalt in der Welt, die gegenüber jeder Regung von Menschlichkeit immer abgestumpfter und gefühlloser wird."

Robert Francis Prevost wurde im Mai als erster US-Amerikaner zum Papst gewählt. Seit seinem Amtsantritt ruft er immer wieder zu Frieden in Kriegs- und Krisengebieten wie Gaza oder der Ukraine auf.

Zusammenfassung
  • An seinem 100. Tag im Amt hat Papst Leo XIV. nach dem Angelus-Gebet in Castel Gandolfo eindringlich zu weltweitem Frieden aufgerufen und davor gewarnt, dass die Logik von Konflikt und Gewalt die Oberhand gewinnt.
  • Der 69-jährige Papst erinnerte an seinen Vorgänger Pius XII., der nach dem Zweiten Weltkrieg den Wunsch äußerte, dass nie wieder so viele Menschenleben durch Krieg vernichtet werden, und bezeichnete diese Worte als hochaktuell.
  • Leo XIV., der im Mai als erster US-Amerikaner zum Papst gewählt wurde, setzt sich seit seinem Amtsantritt besonders für Frieden in Kriegs- und Krisengebieten wie Gaza und der Ukraine ein.