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Rendi-Wagner geht in die Offensive: Fordert Doskozil zum Duell

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In einem Interview im ORF holt die SPÖ-Chefin gegen den burgenländischen Landeshauptmann aus. Er sei "unsolidarisch".

Pamela Rendi-Wagner war am Montag zu Gast in der "Zeit im Bild 2". Anlass war die wiederkehrende Debatte um die Spitze der SPÖ, befeuert durch die starken Wahlverluste der SPÖ in Kärnten. Rendi-Wagner sieht sich als gezwungene Parteichefin, sie habe die Partei übernommen, niemand sonst hätte die Spitzenposition gewollt. Abgeben werde sie diese aber nicht. 

"Man ist an mich herangetreten, 2018. Und ich habe Verantwortung übernommen", sagt Rendi-Wagner gegenüber Moderator Armin Wolf. Sie würde sich auch in einer Abstimmung über die Parteiführung stellen. 

"Unsolidarisch"

Doskozil sieht sie als "unsolidarisch", Rendi-Wagner denkt, dass sie "besser Verantwortung tragen" könne als Doskozil. Die Umfrage, mit einer Frage zum Erfolg einer Spitzenkandidatur Doskozils, sei "unsolidarisch" gewesen. 

"Man gewinnt gemeinsam, man verliert gemeinsam", sagt die Spitzenpolitikerin. Der gemeinsame Erfolg würde gemeinsamen Willen brauchen und nicht alle in der SPÖ würden diesen Weg gehen wollen. 

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  • In einem Interview im ORF holt die SPÖ-Chefin gegen den burgenländischen Landeshauptmann aus. Er sei "unsolidarisch".

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