Palästinenser: Tote nach Gebäudeeinsturz im Gazastreifen
Zwei weitere Palästinenser kamen nach Angaben von WAFA und Zivilschutz ums Leben, als eine Mauer auf ein Zeltlager für Vertriebene in der Stadt Gaza krachte. Insgesamt kamen infolge des Sturmtiefs "Byron" nach Angaben des Zivilschutzes in den vergangenen 24 Stunden neun Menschen ums Leben. Darunter sei auch ein Kind, das an Unterkühlung gestorben sei. Augenzeugen und Berichten zufolge überfluteten Unwetter in den vergangenen beiden Tagen auch Zeltlager für Binnenvertriebene.
In dem mehr als zwei Jahre dauernden Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas haben Hunderttausende Palästinenser ihr Zuhause verloren und leben in provisorischen Unterkünften. Das Unwetter verschärft die Not der Menschen. Auslöser des Kriegs war das Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel. Seit dem 10. Oktober 2025 gilt eine Waffenruhe.
Der Zivilschutz im Gazastreifen hatte die Einwohner davor gewarnt, während des Sturmtiefs in durch den Krieg beschädigten Gebäuden unterzukommen.
Zusammenfassung
- Im Gazastreifen sind laut palästinensischem Zivilschutz während des Sturmtiefs "Byron" neun Menschen ums Leben gekommen, darunter fünf durch den Einsturz eines Gebäudes und zwei durch eine umgestürzte Mauer auf ein Zeltlager.
- Unter den Todesopfern ist auch ein Kind, das an Unterkühlung starb, und mehrere Menschen wurden bei den Vorfällen verletzt.
- Das Unwetter verschärfte die Not der Hunderttausenden Vertriebenen, die nach mehr als zwei Jahren Krieg in provisorischen Unterkünften leben, während seit dem 10. Oktober 2025 eine Waffenruhe gilt.
