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Palästinenser: Drei Tote bei israelischen Angriffen

Heute, 12:25 · Lesedauer 1 min

Das israelische Militär hat nach palästinensischen Angaben trotz der geltenden Waffenruhe drei Palästinenser im nördlichen Gazastreifen getötet. Drei weitere Menschen seien bei dem Drohnenangriff auf eine Gruppe von Zivilisten westlich von Beit Lahiya verletzt worden, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf medizinische Kreise.

Die israelische Armee teilte mit, dass "in zwei separaten Vorfällen mehrere Terroristen die gelbe Linie überschritten hatten und eine unmittelbare Bedrohung darstellten". Deshalb hätten die Truppen das Feuer eröffnet und "drei Terroristen eliminiert", um die Bedrohung zu beseitigen.

Im Rahmen der vereinbarten Waffenruhe hat sich Israel hinter eine sogenannte "gelbe Linie" zurückgezogen. Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober gibt es immer wieder einzelne tödliche Zwischenfälle im Gazastreifen. Laut der israelischen Armee werden weiterhin Operationen durchgeführt, "um jegliche unmittelbare Bedrohung zu beseitigen".

Zusammenfassung
  • Nach palästinensischen Angaben wurden im nördlichen Gazastreifen bei einem israelischen Drohnenangriff drei Menschen getötet und drei weitere verletzt.
  • Die israelische Armee erklärte, in zwei separaten Vorfällen hätten mehrere Terroristen die 'gelbe Linie' überschritten und seien daraufhin erschossen worden.
  • Obwohl seit dem 10. Oktober eine Waffenruhe gilt, kommt es laut beiden Seiten weiterhin zu einzelnen tödlichen Zwischenfällen, deren Angaben sich nicht unabhängig überprüfen lassen.