ÖVP-Stocker zur Schmid-Aussage: "Es wird zusätzliche Beweismittel geben müssen"

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Die ÖVP reagierte am Dienstagabend auf PULS 24 zum ersten Mal auf die umfassenden Aussagen von Thomas Schmid und die Vorwürfe gegen einige Personen aus dem ÖVP-Umfeld.

Thomas Schmid war offenbar Dreh- und Angelpunkt in der ÖVP-Inseratenaffäre, dem sogenannten "Beinschab-Tool". Vor der WKStA legte er ein umfassendes Geständnis ab, um einen Kronzeugenstatus zu erhalten. Dabei belastete er sehr viele Personen aus dem ÖVP-Umfeld - unter ihnen der ehemalige Kanzler Sebastian Kurz. 

Wen Schmid belastet:

In Pro und Contra am Dienstagabend reagierte die ÖVP in Person von Generalsekretär Christian Stocker erstmals auf die Aussagen und Vorwürfe durch Thomas Schmid. "Das sind jetzt die Aussagen von Thomas Schmid [...], die es schon längere Zeit gibt", sagt Stocker. "Ob sie stimmen oder nicht, wird von der Staatsanwaltschaft zu ermitteln sein". 

Dabei stelle sich für ihn nicht die Frage "wem ich vertraue oder nicht". Es brauche für ihn "zusätzliche Beweismittel". Denn die Aussagen von Thomas Schmid seien nicht unter Wahrheitspflicht getätigt worden - Schmid wolle den Kronzeugenstatus erhalten, so Stocker. 

Die Abgeordneten von NEOS, SPÖ und FPÖ sehen das freilich anders. 

Die ganze Diskussion zum Nachsehen:

Pro und Contra Spezial: Thomas Schmid packt aus – Kommt nun das große Polit-Beben?

ribbon Zusammenfassung
  • In Pro und Contra am Dienstagabend reagierte die ÖVP in Person von Generalsekretär Christian Stocker erstmals auf die Aussagen und Vorwürfe durch Thomas Schmid.
  • "Das sind jetzt die Aussagen von Thomas Schmid [...], die es schon längere Zeit gibt", sagt Stocker. "Ob sie stimmen oder nicht, wird von der Staatsanwaltschaft zu ermitteln sein". 
  • Dabei stelle sich für ihn nicht die Frage "wem ich vertraue oder nicht". Es brauche für ihn "zusätzliche Beweismittel".