Privatwirtschaft?
Norbert Hofer erwägt Rückzug aus Landespolitik
Der ehemalige FPÖ-Bundesparteiobmann, Bundespräsidentschaftskandidat und nunmehrige Klubobmann im Landtag will bis Jahresende über seine Zukunft nachdenken, erklärte er am Donnerstag gegenüber der APA.
Es gebe laufend Angebote aus der Privatwirtschaft - sollte er wechseln, werde er jedenfalls "immer politisch aktiv sein" und die Freiheitlichen unterstützen.
"Denke ernsthaft darüber nach"
Er habe sich das aktuell debattierte Landesbudget angesehen und festgestellt: "Wenn Rot-Grün so weitermachen, ist das Land kaputt. Ich kann mir das nicht länger anschauen", denn er sei jemand, der etwas verändern möchte. Als Klubobmann sei es ihm gesetzlich verboten, in der Wirtschaft tätig zu sein: "Jetzt muss ich mich entscheiden. Ich bin ein Mensch, der immer Herausforderungen braucht."
- Mehr lesen: Norbert Hofer: Vom Überflieger zum "Coming Home"
Die FPÖ habe im Burgenland den ersten Platz bei der Nationalratswahl und den zweiten Platz bei der Landtagswahl erreicht. Nun könnte er sich in der Wirtschaft beweisen. "Ich habe es noch nicht entschieden, aber ich denke ernsthaft darüber nach", kündigte Hofer die Entscheidung bis Jahresende an.
Video: Milborn on Tour mit Norbert Hofer
Zusammenfassung
- Norbert Hofer, Klubobmann im Landtag und Ex-FPÖ-Chef, erwägt einen Rückzug aus der burgenländischen Landespolitik und will bis Jahresende über seine Zukunft entscheiden.
- Hofer erhält laufend Angebote aus der Privatwirtschaft und betont, dass er im Falle eines Wechsels weiterhin politisch aktiv bleiben und die FPÖ unterstützen werde.
- Die FPÖ erreichte im Burgenland den ersten Platz bei der Nationalratswahl und den zweiten Platz bei der Landtagswahl, Hofer kritisiert jedoch das aktuelle Landesbudget und die Politik von Rot-Grün scharf.
