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NÖ-Wahl: Landbauer FPÖ-Spitzenkandidat, Waldhäusl auf Platz 2

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Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer geht als Spitzenkandidat der FPÖ in die niederösterreichische Landtagswahl am 29. Jänner 2023.

Der 36-Jährige verwies in einer Pressekonferenz in St. Pölten am Dienstag auf einen einstimmigen Beschluss der Gremien. Er habe "mit Entschlossenheit und Demut" angenommen und zeigte sich angriffslustig.

Er trete an, "um das System ÖVP zu brechen" und das Land aus dem Würgegriff der Volkspartei zu befreien, sagte Landbauer. Er verwies in diesem Zusammenhang auf Arroganz, Überheblichkeit, Korruption und Machtmissbrauch. Es gebe eine lange Kette des Versagens der ÖVP von Johanna Mikl-Leitner, führte der Freiheitliche Corona, die Preisexplosion oder die Asylkrise an.

Mikl-Leitner sei "Mutter der Impflicht

Die "noch amtierende Landeshauptfrau" ("Ich gehe davon aus, dass Mikl-Leitner nach der Wahl Geschichte ist", so Landbauer) gelte zurecht als "Mutter der Impfpflicht". Sie sei es gewesen, die etwa verfassungs- und gesetzeswidrige Lockdowns zu verschulden gehabt habe. Die FPÖ werde dafür sorgen, "dass der Corona-Wahnsinn endgültig der Vergangenheit angehört", so Landbauer, der zudem den Kampf gegen die Preisexplosion als eine der wichtigsten Aufgaben nannte. In diesem Zusammenhang müssten "die Knieschusssanktionen gegen den wichtigsten Energielieferanten unseres Landes" beendet werden.

Ausdruck der Hilflosigkeit der ÖVP sei nicht zuletzt die Asylflut, die über die Landsleute hereinbreche. "Wir müssen einen rücksichtlosen Kampf gegen die Masseneinwanderung von illegalen Sozialhilfesuchenden führen. Ohne Kompromisse, mit null Toleranz", formulierte Landbauer.

Waldhäusl auf Platz 2

Welcher Tag könne besser geeignet sein als der Landesfeiertag, um die Kandidatenliste zu formulieren, sagte der Landes- und Klubchef der Freiheitlichen weiter. Auf Platz zwei findet sich Landesrat Gottfried Waldhäusl. Abg. Edith Mühlberghuber ist als Dritte die erste Frau in der Reihung. Es folgen Martin Antauer, Gemeinderat in St. Pölten, und die LAbg. Dieter Dorner sowie Reinhard Teufel. Auf den Plätzen sieben bis zehn folgen Richard Punz, politischer Referent im freiheitlichen Landtagsklub, der ehemalige Abg. Werner Herbert, der Mödlinger Bezirksparteiobmann Christoph Luisser sowie Bundesrat Michael Bernard. Susanne Rosenkranz (17) und Anja Scherzer (19) sind zwei weitere Frauen unter den ersten 20.

Bei der Wahl 2018 hatte die FPÖ acht Sitze erreicht. Martin Huber ist mittlerweile "wilder" Abgeordneter. Dem künftigen Landtagsklub nicht mehr angehören werden der langjährige Mandatar Erich Königsberger, der in Politpension geht, Ina Aigner sowie Vesna Schuster.

ribbon Zusammenfassung
  • Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer geht als Spitzenkandidat der FPÖ in die niederösterreichische Landtagswahl am 29. Jänner 2023.
  • Er habe "mit Entschlossenheit und Demut" angenommen und zeigte sich angriffslustig.
  • Abg. Edith Mühlberghuber ist als Dritte die erste Frau in der Reihung.
  • Es folgen Martin Antauer, Gemeinderat in St. Pölten, und die LAbg.
  • Susanne Rosenkranz (17) und Anja Scherzer (19) sind zwei weitere Frauen unter den ersten 20.

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