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Neue Verhandlungsrunde von Moskau und Kiew erwartet

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Nach eineinhalb Wochen Krieg wird am Montag eine dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine erwartet. Die genaue Uhrzeit und der Ort waren am Sonntagabend unbekannt.

Zuletzt hatte es zwei Treffen zwischen den Delegationen im belarussischen Grenzgebiet gegeben. Vereinbart worden war dabei zuletzt eine Feuerpause für die Gebiete Mariupol und Wolnowacha, um Zivilsten über humanitäre Korridore zu evakuieren. Diese Mission scheiterte am Sonntag allerdings erneut. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, die Feuerpause nicht einzuhalten.

Der ukrainische Unterhändler in den Verhandlungen mit Russland, David Arachamija, wies unterdessen Kernforderungen der Gegenseite als "nicht akzeptabel" zurück. "Ich würde nicht sagen, dass wir schnell vorankommen, denn es werden jeden Tag viele Menschen getötet, besonders Zivilisten", sagte Arachamija in einem Interview des US-amerikanischen Senders Fox News.

Als "nicht akzeptabel" bezeichnete er einen Verzicht auf die Krim und die sogenannten unabhängigen Republiken in Donezk und Luhansk. Gesprächsbereitschaft signalisierte Kiew hingegen bezüglich des von Russland geforderten Verzichts auf einen NATO-Beitritt. Allerdings fordert Moskau eine komplette "Demilitarisierung" der Ukraine.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach eineinhalb Wochen Krieg wird am Montag eine dritte Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine erwartet.
  • Die genaue Uhrzeit und der Ort waren am Sonntagabend unbekannt.
  • Zuletzt hatte es zwei Treffen zwischen den Delegationen im belarussischen Grenzgebiet gegeben. Vereinbart worden war dabei zuletzt eine Feuerpause für die Gebiete Mariupol und Wolnowacha, um Zivilsten über humanitäre Korridore zu evakuieren.
  • Diese Mission scheiterte am Sonntag allerdings erneut. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, die Feuerpause nicht einzuhalten.
  • Als "nicht akzeptabel" bezeichnete der ukrainsiche Unterhändler David Arachamija einen Verzicht auf die Krim und die sogenannten unabhängigen Republiken in Donezk und Luhansk.
  • Gesprächsbereitschaft signalisierte Kiew hingegen bezüglich des von Russland geforderten Verzichts auf einen NATO-Beitritt.

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