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NATO-Ukraine-Rat tagt wegen russischer Luftangriffe

01. Sept. 2025 · Lesedauer 1 min

Wegen der schweren russischen Luftangriffe in der vergangenen Woche hat die Regierung in Kiew den NATO-Ukraine-Rat einberufen. Das Treffen begann am Montagnachmittag auf Ebene der politischen Berater, wie ein Sprecher sagte. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte zuvor im sozialen Netzwerk X geschrieben: "Moskau muss mehr Druck spüren als Konsequenz, weil es den Krieg verlängert."

Russland hatte in der vergangenen Woche zwei massive nächtliche Luftangriffe mit Hunderten Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern gegen die Ukraine geflogen. In der Hauptstadt Kiew wurden durch einen Treffer auf ein Wohnhaus in der Nacht auf Donnerstag mehr als 20 Menschen getötet.

Die Ukraine verteidigt sich seit dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Das Land gehört der NATO nicht an, will aber Mitglied werden, und berät mit dem Bündnis im NATO-Ukraine-Rat über Sicherheitsfragen. Das Gremium war 2023 gegründet worden und kann auf unterschiedlichsten Ebene zusammenkommen - so zum Beispiel auch auf Botschafterebene oder auf Ebene von Ministern oder Staats- und Regierungschefs.

Zusammenfassung
  • Nach zwei massiven russischen Luftangriffen mit Hunderten Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern hat die ukrainische Regierung den NATO-Ukraine-Rat einberufen.
  • Bei einem Angriff auf ein Wohnhaus in Kiew wurden in der Nacht auf Donnerstag mehr als 20 Menschen getötet.
  • Der NATO-Ukraine-Rat, der 2023 gegründet wurde, tagte am Montagnachmittag auf Ebene der politischen Berater, um über die Sicherheitslage zu beraten.