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NATO-Generalsekretär Stoltenberg will Osterweiterung nicht beenden

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NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Forderungen aus Russland und China nach einem Ende der NATO-Erweiterung Richtung Osten zurückgewiesen.

"Das ist ein Versuch, souveränen Nationen das Recht abzusprechen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen", sagte der Norweger nach einem Treffen mit Polens Präsident Andrej Duda am Montag in Brüssel. Die NATO respektiere die Entscheidung jedes Landes, Teil eines Bündnisses zu sein oder nicht.

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts hatten die beiden Präsidenten Wladimir Putin und Xi Jinping vergangene Woche ein Ende der NATO-Osterweiterung gefordert. Stoltenberg zufolge war es das erste Mal, das China sich dieser russischen Haltung anschloss. Er bekräftigte, dass die NATO angesichts des russischen Aufmarschs an der Grenze zur Ukraine alles tun werde, alle Alliierten zu beschützen und zu verteidigen. Wichtig sei aber auch der Dialog. Er lud Moskau erneut ein, sich im NATO-Russland-Rat mit den Bündnisstaaten an einen Tisch zu setzen.

ribbon Zusammenfassung
  • NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Forderungen aus Russland und China nach einem Ende der NATO-Erweiterung Richtung Osten zurückgewiesen.
  • "Das ist ein Versuch, souveränen Nationen das Recht abzusprechen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen", sagte der Norweger nach einem Treffen mit Polens Präsident Andrej Duda am Montag in Brüssel.
  • Die NATO respektiere die Entscheidung jedes Landes, Teil eines Bündnisses zu sein oder nicht.
  • Vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts hatten die beiden Präsidenten Wladimir Putin und Xi Jinping vergangene Woche ein Ende der NATO-Osterweiterung gefordert.
  • Stoltenberg zufolge war es das erste Mal, das China sich dieser russischen Haltung anschloss.
  • Er bekräftigte, dass die NATO angesichts des russischen Aufmarschs an der Grenze zur Ukraine alles tun werde, alle Alliierten zu beschützen und zu verteidigen. Wichtig sei aber auch der Dialog.

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