APA/BUNDESKANZLERAMT/ANDY WENZEL

Nahost

Gazastreifen: Babler will "nicht länger wegschauen"

28. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler hat in einem Social-Media-Posting Kritik an der israelischen Regierung geübt und will im Gazastreifen "nicht länger wegschauen".

Babler hat auf der Plattform X die israelische Regierung kritisiert und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, im Nahost-Konflikt "nicht länger wegzuschauen"

Er setze sich ein "für einen sofortigen, vollständigen und sicheren humanitären Zugang in den Gazastreifen, damit die Versorgung der Zivilbevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern sichergestellt und die humanitäre Krise im Gazastreifen beendet werden kann", schrieb Babler am Mittwoch.

https://x.com/AndiBabler/status/1927690354385416303

"Zweistaatenlösung als Ziel"

"Gleichzeitig müssen alle diplomatischen Bemühungen darauf gerichtet werden, einen sofortigen dauerhaften Waffenstillstand zu unterstützen und eine Zweistaatenlösung als Ziel zu bekräftigen", so der Vizekanzler weiter.

Babler bezog sich in seinem Posting auch auf jüngste Aussagen des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz. Dieser hatte gesagt, er sehe zuletzt keinen Zusammenhang der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen mit dem berechtigten Kampf um das Existenzrecht des jüdischen Staates. 

Dieser Kritik wolle sich Babler "in Solidarität mit der israelischen Bevölkerung" anschließen.

Zusammenfassung
  • SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler hat am Mittwoch auf X die israelische Regierung kritisiert und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, im Nahost-Konflikt "nicht länger wegzuschauen".
  • Babler setzt sich für einen sofortigen, vollständigen und sicheren humanitären Zugang in den Gazastreifen ein, um die Versorgung der Zivilbevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern sicherzustellen und die humanitäre Krise zu beenden.
  • Er fordert einen sofortigen, dauerhaften Waffenstillstand und bekräftigt die Zweistaatenlösung als Ziel, wobei er sich auf die Kritik des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz am israelischen Vorgehen bezieht.