"Heute"-Herausgeberin Eva DichandAPA/Hans Punz

Nach Hausdurchsuchung: Dichand greift Klenk auf Twitter an

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Die seit Tagen im Fokus von Korruptions-Ermittlungen stehende "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand schießt nun gegen "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk. Auf Twitter kritisiert sie Klenk für eine Interviewanfrage, obwohl er sie die letzten Tage "ungefragt denunziert und mit Dreck beworfen" haben soll.

In den Büros von "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand kam es am Donnerstag zu Hausdurchsuchungen. Diese steht derzeit wegen des Verdachts der Inseratenkorruption im Fokus der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Belastet wird sie durch eine Aussage von Thomas Schmid, ehemaliger ÖBAG-Chef und Generalsekretär im Finanzministerium. Dichand wies bisher jeden Vorwurf zurück.

Dichand empört über Interviewanfrage

"Falter"-Chefredakteur Florian Klenk hat die Affäre die letzten Tage fleißig mitverfolgt und seine Gedanken dazu auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitgeteilt. Dichand hat nun enthüllt, dass Klenk die Herausgeberin sogar nach einem autorisierten Interview gefragt hat.

"Unglaublich, Florian Klenk fragt doch tatsächlich um ein autorisiertes Interview an NACHDEM er 3 Tage lang (basierend auf einer falschen Aussage von Thomas Schmid) mich ungefragt denunziert und mit Dreck beworfen hat".

Klenk findet seine Interviewanfrage nicht verwerflich und antwortet prompt: "Was ist falsch daran?". Dichand habe laut dem Chefredakteur um Millionen Steuergeld gebettelt und sich zugleich mit teurer Kunst und teurer Mode präsentiert. "Stehen sie dazu", kontert Klenk. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die seit Tagen im Fokus von Korruptions-Ermittlungen stehende "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand schießt nun gegen "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk.
  • Auf Twitter kritisiert sie Klenk für eine Interviewanfrage, obwohl er sie die letzten Tage "ungefragt denunziert und mit Dreck beworfen" haben soll.

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