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Mindestens ein Toter bei Drohnenangriff in Region Charkiw

02. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Bei einem russischen Drohnenangriff in der ukrainischen Region Charkiw ist mindestens ein Mensch getötet worden. Wie Regionalgouverneur Oleh Synehubow in der Nacht auf Mittwoch im Onlinedienst Telegram mitteilte, wurde außerdem ein weiterer Mensch verletzt. Die Angriffe hätten einen Bauernhof im Dorf Boriwskje getroffen. Dadurch seien Lagerhäuser und Autos in Brand geraten.

Überdies wurde dem Gouverneur zufolge ein weiterer Bauernhof in einem anderen Dorf durch russischen Granatenbeschuss getroffen. Verletzt worden sei jedoch niemand. Charkiws Bürgermeister Igor Terechow meldete seinerseits einen russischen Angriff auf den Stadtbezirk Nowobawarskyj.

Die ukrainische Armee erklärte, sie habe eine Ölraffinerie in der westrussischen Region Saratow getroffen. Die Raffinerie werde von Moskau genutzt, um die russischen Einheiten im Kampf gegen die Ukraine mit Benzin und Schmierstoffen zu versorgen. Die russischen Behörden bestätigten den Angriff zunächst nicht.

Mehr als drei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 haben Moskau und Kiew ihre gegenseitigen Drohnenangriffe zuletzt verstärkt. Bemühungen um eine Waffenruhe in der Ukraine scheiterten bisher.

Zusammenfassung
  • Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Bauernhof im Dorf Boriwskje in der Region Charkiw kam mindestens ein Mensch ums Leben, ein weiterer wurde verletzt und mehrere Lagerhäuser sowie Autos gerieten in Brand.
  • Die ukrainische Armee meldete einen Angriff auf eine Ölraffinerie im westrussischen Saratow, die zur Versorgung russischer Einheiten genutzt wird, während russische Behörden den Vorfall zunächst nicht bestätigten.
  • Russland und die Ukraine haben mehr als drei Jahre nach Kriegsbeginn ihre gegenseitigen Drohnenangriffe verstärkt, und Bemühungen um eine Waffenruhe sind bislang gescheitert.