Mindestens acht Tote bei Anschlag auf Minibus in Somalia

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Bei einem Anschlag auf einen Minibus sind in Somalia mindestens acht Menschen getötet worden. "Vier andere befinden sich in einem kritischen Zustand", erklärte der zuständige Offizier, Masuud Warsame, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Unter den Toten sind demnach auch drei Kinder. Der Sprengstoffanschlag ereignete sich in der zentralen Mudug-Region. Obwohl sich keine Gruppe zu der Tat erklärte, gehen die Behörden von der Terrorgruppe Al-Shabaab als Urheber aus.

Al-Shabaab kämpft in dem Land am Horn von Afrika seit Jahren um die Vorherrschaft, kontrolliert weite Teile des Südens und des Zentrums und verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten. Ihre Sprengstoff-Fallen entlang der Straßen richten sich meist gegen Militärkonvois, treffen oft aber auch zivile Fahrzeuge. In der gleichen Region hatte am Wochenende ein General einen ähnlichen Anschlag überlebt. Das Militär versucht seit etwa drei Wochen, die Al-Shabaab-Kämpfer aus der Region zu vertreiben.

An der Offensive, bei der bisher rund 200 Kämpfer getötet wurden, sind laut Sicherheitsminister Ahmed Moalin Fiqi auch US-Drohnen beteiligt gewesen. Sie könnten unter anderem an der Zerstörung von mit Sprengstoff beladenen Lastwagen in der südlichen Jubba-Provinz beteiligt gewesen sein. In Somalias Hauptstadt Mogadischu wurde die Alarmstufe aus Sorge vor Terroranschlägen hinaufgesetzt.

ribbon Zusammenfassung
  • "Vier andere befinden sich in einem kritischen Zustand", erklärte der zuständige Offizier, Masuud Warsame, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
  • Obwohl sich keine Gruppe zu der Tat erklärte, gehen die Behörden von der Terrorgruppe Al-Shabaab als Urheber aus.
  • In der gleichen Region hatte am Wochenende ein General einen ähnlichen Anschlag überlebt.
  • In Somalias Hauptstadt Mogadischu wurde die Alarmstufe aus Sorge vor Terroranschlägen hinaufgesetzt.

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