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Massiver Stromausfall versetzt Venezuela erneut ins Dunkel

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Ein Stromausfall hat in dem südamerikanischen Krisenstaat Venezuela das Licht ausgehen lassen. In mindestens 14 der mehr als 20 venezolanischen Bundesstaaten waren die Menschen ohne Strom, wie der Nachrichtensender "NTN24" am Freitag (Ortszeit) berichtete. Demnach gab es in einigen Gegenden der Hauptstadt Caracas schon seit 60 Stunden keine Elektrizität. Venezuela steckt in einer tiefen Wirtschafts- und Versorgungskrise.

Der massive Stromausfall ließ bei den Venezolanern Erinnerungen an 2019 wach werden, als sich schwere Stromausfälle gehäuft hatten. Die Regierung machte damals von den USA und der Opposition geplante Sabotageaktionen für den Zusammenbruch der Energieversorgung verantwortlich. Die Regierungsgegner sahen hingegen verschleppte Investitionen, mangelnde Wartung und Korruption als Grund für die Stromausfälle.

Die venezolanische Vizepräsidentin Delcy Rodríguez schrieb am Freitag auf Twitter, sie habe sich mit Arbeitern der staatlichen Elektrizitätswerke Corpoelec getroffen, um ihnen Dank dafür auszusprechen, dass sie "einmal mehr den nationalen Elektrizitätsdienst vor den Terroristen retten und bewahren, die diesen lebenswichtigen Dienst weiterhin angreifen".

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Stromausfall hat in dem südamerikanischen Krisenstaat Venezuela das Licht ausgehen lassen.
  • Venezuela steckt in einer tiefen Wirtschafts- und Versorgungskrise.
  • Der massive Stromausfall ließ bei den Venezolanern Erinnerungen an 2019 wach werden, als sich schwere Stromausfälle gehäuft hatten.
  • Die Regierungsgegner sahen hingegen verschleppte Investitionen, mangelnde Wartung und Korruption als Grund für die Stromausfälle.

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