APA/HELMUT FOHRINGER

Krisensitzung

Österreich erhöht Schutzmaßnahmen wegen Iran-Konflikts

Heute, 09:05 · Lesedauer 2 min

In Wien tagt seit dem Vormittag im Bundeskanzleramt das Bundes-Krisensicherheitskabinett. Bei der darauffolgenden Pressekonferenz verkündete Bundeskanzler Stocker Schutzmaßnahmen. Zudem forderte er, dass der Iran wieder mit der IAEA zusammenarbeiten müsse.

Angesichts der US-Angriffe auf das iranische Nuklearprogramm am vergangenen Wochenende und der gegenseitigen Angriffe Israels auf den Iran, hat Österreich die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Das bestätigte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) am Mittwoch in Wien. 

Das betreffe internationale sowie israelische und US-amerikanische Einrichtungen. Besonders gefährdeten Personen wurde auch ein Personenschutz zur Verfügung gestellt. 

Man sei sich einig, dass der Iran keine Atomwaffen haben solle. Stocker dankte US-Präsident Donald Trump dafür, dass die Waffen inzwischen wieder schweigen.

"Iran muss wieder mit IAEA zusammenarbeiten"

Genauso wichtig sei aber auch, dass die Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) ihre Arbeit vor Ort fortsetzen können. Der Iran müsse wieder mit der IAEA zusammenarbeiten, forderte er. 

Auch der Generaldirektor IAEA, Rafael Grossi, erklärte, dass die "Rückkehr unserer Inspektoren Prioriät Nummer eins" sei. Auch er sehe, dass die einzige Lösung nur eine diplomatische sein könne. 

Dem schloss sich auch Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) an. 

Das iranische Parlament hatte kurz zuvor beschlossen, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen.

Zusammenfassung
  • In Wien tagt seit dem Vormittag im Bundeskanzleramt das Bundes-Krisensicherheitskabinett.
  • Bei der darauffolgenden Pressekonferenz verkündete Bundeskanzler Stocker Schutzmaßnahmen.
  • Zudem forderte er, dass der Iran wieder mit der IAEA zusammenarbeiten müsse.