König Charles reist zu D-Day-Gedenken in Normandie
Das Königshaus hatte Anfang des Jahres öffentlich gemacht, dass Charles wegen einer Krebserkrankung behandelt wird. Der 75-Jährige führte die Staatsgeschäfte fort, nahm aber vorübergehend keine öffentlichen Auftritte wahr. Inzwischen ist der Monarch wieder auf etlichen Terminen unterwegs.
Dem Palast zufolge soll er am 6. Juni mit seiner Frau Camilla eine Gedenkveranstaltung an einem Denkmal in Ver-sur-Mer besuchen. William übernimmt dagegen eine kanadische Gedenkveranstaltung sowie die internationale Gedenkfeier mit mehreren Staatschefs. Williams Frau, Prinzessin Kate, soll der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge nicht anreisen. Sie wird ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt.
Auch mehrere britische Veteranen werden zum D-Day-Gedenken erwartet. Der gewaltige Militäreinsatz vor fast 80 Jahren war der Auftakt zur Befreiung Frankreichs und Westeuropas von der Nazi-Herrschaft. Etwa 4.100 Landungsboote mit mehr als 150.000 Soldaten machten sich damals im britischen Portsmouth auf den Weg nach Nordfrankreich. Zur Streitmacht der Alliierten am sogenannten D-Day, dem 6. Juni 1944, gehörten vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen.
Zusammenfassung
- Trotz seiner Krebserkrankung wird Großbritanniens König Charles III. an den D-Day-Gedenkfeiern am 6. Juni in der Normandie teilnehmen, begleitet von Königin Camilla und Prinz William.
- Prinz William leitet eine kanadische sowie eine internationale Gedenkfeier, während Prinzessin Kate aufgrund einer Krebsbehandlung nicht anreist.
- Der D-Day markierte den Beginn der Befreiung Westeuropas von der Nazi-Herrschaft, mit mehr als 150.000 Soldaten, die in 4.100 Booten von Portsmouth aus starteten.
