Koalition uneins in Bezug auf Grundsteuer
Er komme selbst aus der Kommunalpolitik und könne die Probleme der Gemeinden gut nachvollziehen, betonte Stocker vor dem Ministerrat. Aber man dürfe nicht durch eine Erhöhung der Grundsteuer das Wohnen verteuern und damit Maßnahmen zur Senkung der Inflation konterkarieren. Man werde aber mit den Gemeinden im Gespräch bleiben, versprach er eine Lösung, zu der es bereits Überlegungen gebe. Anders klang der Vizekanzler von der SPÖ. Er sei sehr offen für die Forderung nach einer Reform der Grundsteuer, sagte Babler. Es brauche langfristige Lösungen, um die Gemeinden zu entlasten.
Zusammenfassung
- Die Koalition ist uneins über eine mögliche Erhöhung der Grundsteuer, nachdem die Gemeinden verstärkt eine Anhebung fordern.
- Während Kanzler Christian Stocker (ÖVP) eine Erhöhung ablehnt und auf die Gefahr steigender Wohnkosten hinweist, zeigt sich Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) offen für eine Reform und will den Wunsch der Bürgermeister in der Koalition verhandeln.
- Stocker verspricht den Gemeinden eine alternative Lösung und betont, dass bereits Gespräche und Überlegungen dazu laufen.
