APA/ROLAND SCHLAGER

Nehammer: "Es sind schlechte Zeiten für Regierende"

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Bundeskanzler Karl Nehammer erklärt den großen Absturz der ÖVP in Niederösterreich vor allem in den Krisen der letzten Jahre.

Bei der Landtagswahl in Niederösterreich hat die ÖVP die Absolute verloren und liegt bei unter 40 Prozent. Ein historisches Ergebnis. Für Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) liegt das vor allem an den letzten "Jahren in einem Krisenmodus", wie er bei einer kurzen Pressekonferenz am Sonntag erklärte.

"Es sind schlechte Zeiten für Regierende, weil die Menschen unzufrieden sind mit der Situation", sagte Nehammer und meinte die Inflation, den Krieg und natürlich auch Corona. Die Korruptionsvorwürfe hätten natürlich auch dazu beigetragen, erklärte er auf Nachfrage.

Man müsse das "Wählervotum hier in Niederösterreich ernst" nehmen. Man müsse die Menschen "gerade auf der bundespolitischen Seite davon überzeugen, dass diese Bundesregierung es ernst meint mit ihren Sorgen und Anliegen". Entscheidend sei es, dass man auf landespolitischer Ebene das machen müsse, was auf bundepolitischer Ebene getan wurde: "Die Menschen zu entlasten."

Regierungsanspruch

Gleichzeitig erklärte der Kanzler, dass der "Volkspartei Niederösterreich gelungen ist, klar erste Partei zu bleiben – dieses Land weiter regierungsverantwortlich zu führen".

ribbon Zusammenfassung
  • Bundeskanzler Karl Nehammer erklärt den großen Absturz der ÖVP in Niederösterreich vor allem in den Krisen der letzten Jahre.
  • "Es sind schlechte Zeiten für Regierende, weil die Menschen unzufrieden sind mit der Situation", sagte Nehammer und meinte die Inflation, den Krieg und natürlich auch Corona.

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