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Kampfabstimmung der roten Bundesräte endete mit Überraschung
Dass seine von der Wiener Partei forcierte Kandidatur für den Fraktionsvorsitz kein Spaziergang sein dürfte, hatte sich schon in den vergangenen Tagen angedeutet. Fischer, der seit 2023 in der Länderkammer sitzt, konnte sich letztlich in der eigenen Fraktion recht deutlich mit 10:7 Stimmen durchsetzen. Die Wahl war nötig geworden, da die bisherige Vorsitzende Korinna Schumann als Sozialministerin in die Bundesregierung gewechselt war.
In einer Reaktion via Aussendung erklärte Fischer, dass die SPÖ-Bundesratsfraktion auch in den kommenden Jahren die starke Stimme für die österreichischen Bundesländer im Parlament sein werde: "Wir übernehmen in dieser schwierigen Zeit gemeinsam Verantwortung und bringen Österreich wieder auf Kurs."
Zusammenfassung
- Christian Fischer wurde mit 10:7 Stimmen zum neuen Fraktionschef der SPÖ im Bundesrat gewählt und setzte sich damit gegen Christoph Matznetter durch.
- Die Wahl war notwendig, weil die bisherige Vorsitzende Korinna Schumann als Sozialministerin in die Bundesregierung wechselte.
- Fischer erklärte, die SPÖ-Bundesratsfraktion werde weiterhin eine starke Stimme für die Bundesländer sein und "gemeinsam Verantwortung" übernehmen.