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"Juneteenth"-Gedenken: Demos gegen Rassismus in den USA

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Unter dem Eindruck landesweiter Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben in den USA viele Menschen dem Ende der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren gedacht. Bei Demonstrationen anlässlich des "Juneteenth"-Gedenkens zeigten TV-Bilder Versammlungen in Städten wie Chicago oder Washington.

Unter dem Eindruck landesweiter Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben in den USA viele Menschen dem Ende der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren gedacht. Bei Demonstrationen anlässlich des "Juneteenth"-Gedenkens zeigten TV-Bilder Versammlungen in Städten wie Chicago oder Washington.

Allein in der Ostküstenmetropole New York nahmen an mehreren Orten Tausende Menschen zu Fuß und auf Fahrrädern an Demonstrationen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung teil.

"Juneteenth" findet jedes Jahr am 19. Juni statt. An diesem Datum im Jahr 1865 - kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg - hatte eine entsprechende Proklamation in Texas das Ende der Sklaverei verkündet. Dieses Jahr steht der Gedenktag unter dem Eindruck der Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd Ende Mai in Minneapolis, die landesweit Massenproteste auslösten.

In New York entfiel wegen der Corona-Pandemie allerdings der übliche Straßenumzug im Viertel Harlem. Bürgermeister Bill de Blasio kündigte bei einer Pressekonferenz an, dass "Juneteenth" von kommendem Jahr an ein Feiertag in der Stadt sei und dann beispielsweise Schulen geschlossen bleiben. Die Metropole folgt damit dem Bundesstaat New York und einigen anderen US-Staaten.

ribbon Zusammenfassung
  • Unter dem Eindruck landesweiter Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt haben in den USA viele Menschen dem Ende der Sklaverei vor mehr als 150 Jahren gedacht.
  • Bei Demonstrationen anlässlich des "Juneteenth"-Gedenkens zeigten TV-Bilder Versammlungen in Städten wie Chicago oder Washington.
  • In New York entfiel wegen der Corona-Pandemie allerdings der übliche Straßenumzug im Viertel Harlem.

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