Jüdischer-Weltkongress-Präsident Lauder lobt Österreich

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Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, begrüßt einen am Freitag vom Nationalrat abgesegneten Entschließungsantrag zum Umgang mit der Islamisten-Organisation Hisbollah. In dem einstimmig gefällten Beschluss bekennen sich die Abgeordneten "zur historischen Verantwortung Österreichs gegenüber dem Staat Israel".

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, begrüßt einen am Freitag vom Nationalrat abgesegneten Entschließungsantrag zum Umgang mit der Islamisten-Organisation Hisbollah. In dem einstimmig gefällten Beschluss bekennen sich die Abgeordneten "zur historischen Verantwortung Österreichs gegenüber dem Staat Israel".

"Das Existenzrecht Israels darf nicht in Frage gestellt werden", heißt es darin. Um in Zukunft die Sicherheit Israels gewährleisten zu können, müsse sich die Europäische Union "erneut mit der Hisbollah beschäftigen", so der Beschluss des Nationalrats.

Der Jüdische Weltkongresses teilte am Sonntag mit, er begrüße "die Resolution des österreichischen Parlaments, wirksame Maßnahmen gegen die Terrororganisation Hisbollah zu ergreifen und 'eine Neubeurteilung des Umgangs mit der Hisbollah innerhalb der Europäischen Union anzuregen.'" Lauder, auch ehemaliger US-Botschafter in Österreich, lobte die Entscheidung mit den Worten "die Entschließung des österreichischen Parlaments ist ein Beweis für das unerschütterliche Engagement Österreichs für den Staat Israel sowie für sein klares Bewusstsein für die wahre Gefahr, die der Iran und sein Stellvertreter Hisbollah für die Sicherheit aller Bürger weiterhin darstellt, vor allem aber für unsere jüdischen Gemeinden weltweit, die viel zu oft als Hauptziel terroristischer Gruppen an die Front gedrängt werden".

Der Jüdische Weltkongress rufe "die Europäische Union nachdrücklich dazu auf, die eindeutige Forderung Österreichs nach einer Neubewertung seiner Haltung gegenüber der Hisbollah und ihren Komplizen, die auf allen Kontinenten, einschließlich auf europäischem Boden, tätig sind, ohne Rücksicht auf das Recht des Landes, zu berücksichtigen." Die Hisbollah sei "eine der schlimmsten Terrororganisationen der Welt".

ribbon Zusammenfassung
  • Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, begrüßt einen am Freitag vom Nationalrat abgesegneten Entschließungsantrag zum Umgang mit der Islamisten-Organisation Hisbollah.
  • In dem einstimmig gefällten Beschluss bekennen sich die Abgeordneten "zur historischen Verantwortung Österreichs gegenüber dem Staat Israel".
  • "Das Existenzrecht Israels darf nicht in Frage gestellt werden", heißt es darin.