Journalist in Pakistan erschossen

0

In Pakistan ist ein Journalist getötet worden. Der Reporter und Kameramann Qais Javed sei am späten Montagabend in seinem Haus in der nordwestlichen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa erschossen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Demnach klopften Unbekannten an seine Tür und schossen sofort, als Javed ihnen aufmachte. Die Täter entkamen dann mit einem Motorrad. Das Motiv war zunächst unklar.

Zum Alter des Getöteten gab es keine gesicherten Angaben. Er soll etwa Ende 30 gewesen sein. Der Zeitung "Dawn" zufolge arbeitete er als Reporter für eine Lokalzeitung sowie als Kameramann für einen Privatsender. Javed soll der christlichen Minderheit angehört haben. Die große Mehrheit in dem südasiatischen Land mit mehr als 210 Millionen Einwohnern ist muslimischen Glaubens.

In Pakistan wurden dem Komitee zum Schutz von Journalisten zufolge seit 1992 mindestens 61 Journalisten getötet. Auch Christen wurden immer wieder Opfer von Mordanschlägen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Reporter und Kameramann Qais Javed sei am späten Montagabend in seinem Haus in der nordwestlichen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa erschossen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
  • Demnach klopften Unbekannten an seine Tür und schossen sofort, als Javed ihnen aufmachte.
  • Der Zeitung "Dawn" zufolge arbeitete er als Reporter für eine Lokalzeitung sowie als Kameramann für einen Privatsender.
  • Javed soll der christlichen Minderheit angehört haben.

Mehr aus Politik