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Johnson-Nachfolge: Letztes Rededuell von Truss und Sunak

Im Rennen um die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson haben Außenministerin Liz Truss und der frühere Finanzminister Rishi Sunak sich ein letztes Rededuell geliefert. In der Wembley Arena in London versprach die hoch favorisierte Truss dabei am Mittwoch vor tausenden Mitgliedern der konservativen Tory-Partei, sie wolle sich im Falle eines Siegs auf "Energiepreise für Verbraucher" und eine Ankurbelung der Wirtschaft konzentrieren.

Sunak vermied scharfe Angriffe auf Truss und grenzte sich vielmehr von Johnson ab. Er werde eine Regierung anführen, "die kompetent und ernsthaft" geleitet werde, und bei der "Anstand und Integrität" im Mittelpunkt stünden. "Das ist der Wandel, den ich bringen werde. Das ist der Premierminister, der ich sein werde."

Die rund 200.000 Mitglieder der konservativen Tories entscheiden in einer noch bis Freitag laufenden Stichwahl über die Nachfolge Johnsons an der Parteispitze. Am Montag soll der Sieger bekannt gegeben werden, der dann am folgenden Tag auch das Amt des Premierministers antritt. In Umfragen liegt Truss deutlich vor ihrem Rivalen Sunak. Premierminister Johnson war Anfang Juli nach einer parteiinternen Revolte gegen seine viel kritisierte Amtsführung als Parteichef zurückgetreten.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Rennen um die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson haben Außenministerin Liz Truss und der frühere Finanzminister Rishi Sunak sich ein letztes Rededuell geliefert.
  • Sunak vermied scharfe Angriffe auf Truss und grenzte sich vielmehr von Johnson ab.
  • Die rund 200.000 Mitglieder der konservativen Tories entscheiden in einer noch bis Freitag laufenden Stichwahl über die Nachfolge Johnsons an der Parteispitze.