Mikl-Leitner: Kooperation auch mit Landbauer möglich

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Die ÖVP-Landeshauptfrau würde auch ein Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ akzeptieren, wenn deren Spitzenkandidat diesmal Landesrat wird.

Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren hat Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Letiner (ÖVP) noch eine Zusammenarbeit mit dem FPÖ-Politiker Udo Landbauer ausgeschlossen. Als Grund nannte sie damals dessen Umgang mit der Liederbuch-Affäre. (In der Bude der Burschenschaft, der Landbauer angehörte, war ein Liederbuch mit antisemitischen und rassistischen Texten gefunden worden.)

Nun will Mikl-Leitner eine Zusammenarbeit mit Landbauer, der neuerlich FPÖ-Spitzenkandidat in Niederösterreich ist, auch als Landesrat nicht ausschließen, betont sie im Gespräch mit PULS 24. "Wir haben in den letzten fünf Jahren mit allen Parteien in der Landesregierung gut zusammengearbeitet, sowohl mit der SPÖ als auch mit der FPÖ. 99 Prozent aller Beschlüsse wurden einstimmig gefasst, auch mit der FPÖ", sagt Mikl-Leitner und ergänzt mit Blick auf Landbauer: "Ich gebe zu, dass ich natürlich in Stilfragen ganz anderer Meinung bin." Die Landeshauptfrau argumentiert aber: "Auch wenn es einen Herrn Landbauer gibt, gebe ich das Miteinander nicht auf."

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  • ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner würde auch ein Arbeitsübereinkommen mit dem FPÖ-Politiker Udo Landbauer akzeptieren, wenn er diesmal Landesrat wird.

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