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Impfpflicht: Burgenland richtet Online-Tool für Befreiungen ein

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Das Burgenland wird Befreiungen von der Corona-Impfpflicht über ein Online-Tool abwickeln, das derzeit erarbeitet wird.

Das Online-Tool soll das Hochladen von entsprechenden Befunden und Attesten ermöglichen. Die Dokumente werden dann von einem Epidemiearzt geprüft. Eine persönliche Begutachtung ist nicht vorgesehen, teilte der Koordinationsstab des Landes am Mittwoch mit.

Befreiungen sollen ausschließlich von Epidemie- und nicht von Amtsärzten vorgenommen werden. Fachambulanzen werde es im Burgenland nicht geben. Zentrale Stelle für Befreiungen sei das Online-Tool, so der Koordinationsstab. Einen Antrag können alle Burgenländer über 18 Jahre stellen, die schwanger sind, vor weniger als 180 Tagen infiziert waren, auch nach dreifacher Impfung nicht auf diese ansprechen oder aus medizinischen Gründen keine Immunantwort bilden bzw. nicht ohne Lebensgefahr geimpft werden können. Das Tool soll in den kommenden Tagen aktiviert werden.

Doskozil: Impfpflicht "dilettantisch"

Am Mittwoch hatte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil scharfe Kritik am Impfpflichtgesetz geübt. Er bezeichnete das Gesetz als "dilettantisch", ist gegen die Lotterie aber auch gegen den Vorschlag der eigenen Partei für eine Impfprämie. Tests zum Teil kostenpflichtig zu machen, hätte hingegen zu weniger Diskussionen und weniger Demonstrationen geführt.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Burgenland wird Befreiungen von der Corona-Impfpflicht über ein Online-Tool abwickeln, das derzeit erarbeitet wird.
  • Das Online-Tool soll das Hochladen von entsprechenden Befunden und Attesten ermöglichen. Die Dokumente werden dann von einem Epidemiearzt geprüft. Eine persönliche Begutachtung ist nicht vorgesehen, teilte der Koordinationsstab des Landes am Mittwoch mit.
  • Befreiungen sollen ausschließlich von Epidemie- und nicht von Amtsärzten vorgenommen werden.
  • Einen Antrag können alle Burgenländer über 18 Jahre stellen, die schwanger sind, vor weniger als 180 Tagen infiziert waren, auch nach dreifacher Impfung nicht auf diese ansprechen oder aus medizinischen Gründen keine Immunantwort bilden.
  • Am Mittwoch hatte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil scharfe Kritik am Impfpflichtgesetz geübt.
  • Er bezeichnete das Gesetz als "dilettantisch", ist gegen die Lotterie aber auch gegen den Vorschlag der eigenen Partei für eine Impfprämie.

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