Houthi-Miliz stürmt Hauptquartier von UNHCR im Jemen

Bewaffnete Mitglieder der Houthi-Miliz haben im Jemen das Hauptquartier des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR gestürmt. Sie hätten die Räumlichkeiten in der Hauptstadt Sanaa stundenlang durchsucht, mehrere lokale Mitarbeiter mehrere Stunden lang festgehalten und elektronische Geräte mitgenommen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus informierten Kreisen erfuhr. Die Mitarbeiter seien schließlich freigelassen worden.

Die Vereinten Nationen sehen sich seit Monaten Übergriffen der Houthi ausgesetzt. Dabei wurden auch Mitarbeiter verschleppt. Nach UNO-Angaben hat die Miliz noch 53 Mitarbeiter in ihrer Gewalt. Der Jemen gilt wegen eines Bürgerkriegs als eines der gefährlichsten Länder weltweit.

Zusammenfassung

Bewaffnete Mitglieder der Houthi-Miliz haben das Hauptquartier des UNHCR in Sanaa gestürmt und die Räumlichkeiten mehrere Stunden durchsucht.
Mehrere lokale UNHCR-Mitarbeiter wurden während des Vorfalls stundenlang festgehalten und elektronische Geräte wurden entwendet.
Nach UNO-Angaben befinden sich aktuell noch 53 UN-Mitarbeiter in der Gewalt der Houthi-Miliz, der Jemen gilt wegen des Bürgerkriegs als eines der gefährlichsten Länder weltweit.

Zusammenfassung

PULS 24 Archiv