APA/HERBERT PFARRHOFER

Hofer übergibt Vorsitz der FPÖ Burgenland an Alexander Petschnig

0

FPÖ-Bundesparteichef Norbert Hofer übergibt seine Funktion als burgenländischer Landesparteiobmann an seinen dortigen bisherigen Stellvertreter, Alexander Petschnig.

"Es gibt im Burgenland zweifellos eine große Chance, dass die Landespartei wieder zu alter Stärke erwächst. Ich habe der Landespartei die Starthilfe gegeben und die Entscheidung getroffen, mich voll und ganz auf die bundespolitischen Aufgaben zu konzentrieren", schreibt Hofer in einer Aussendung. 

Petschnig habe nun die Aufgabe, die weiteren Weichenstellungen für die Landesgruppe vorzunehmen. Das betreffe auch das weitere Vorgehen um den ehemaligen Abgeordneten Manfred Haidinger. Der Landesparteitag werde darüber beraten. "Ich habe volles Vertrauen in die Landespartei, die mit Sicherheit die richtigen Entscheidungen treffen wird", schreibt Hofer. 

Die Landespartei habe sich seit der letzten Landtagswahl in den Umfragen "deutlich erholt" und sei zuletzt bei rund 14 Prozent gelegen, betonte der FPÖ-Bundesparteichef.

Streitereien im Burgenland

Die burgenländische FPÖ war zuletzt immer wieder mit parteiinternen Turbulenzen konfrontiert. Es habe immer wieder "unwahre Behauptungen" und Kritik an seiner Person gegeben, sagte Klubobmann Johann Tschürtz im Juli.

Insbesondere der ehemalige Landtagsabgeordnete Manfred Haidinger, der beim Landesparteitag Anfang März gegen Norbert Hofer zur Obmann-Wahl angetreten war, und Paul Strobl, Obmann des burgenländischen Seniorenrings, würden versuchen, "vieles zu zerstören, was in langer Arbeit in der heutigen Partei aufgebaut wurde", sagte Tschürtz.

ribbon Zusammenfassung
  • FPÖ-Chef Norbert Hofer übergibt die Landespartei im Burgendland an Alexander Petschnig.
  • Er habe nun die Aufgabe, die weiteren Weichenstellungen für die Landesgruppe vorzunehmen.
  • Das betreffe auch das weitere Vorgehen um den ehemaligen Abgeordneten Manfred Haidinger.
  • "Ich habe volles Vertrauen in die Landespartei, die mit Sicherheit die richtigen Entscheidungen treffen wird", schreibt Hofer.