APA/ROBERT JAEGER

Kickls Regierungs-Vorschlag für Burgenlands LH Doskozil "utopisch"

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Auch Hans Peter Doskozil (SPÖ) hält von Kickls Angebot einer Regierung ohne ÖVP nichts. Burgenlands Landeshauptmann sieht nur einen Weg: Neuwahlen.

Der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil hält das von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl vorgebrachte Kooperations-Angebot gegen die ÖVP für "utopisch". Sollten die Grünen aus der türkis-grünen Koalition aussteigen wollen: "Gibt es nur einen Weg und der ist eine Neuwahl", so Doskozil am Montag am Rande einer Pressekonferenz.

Eine künftige Regierung könne sich nur über eine Neuwahl legitimieren: "Das ist der richtige Weg. Ansonsten gibt es da aus meiner Sicht keine Diskussion." Offenbar ist man sich diesbezüglich aber nicht einmal in der FPÖ einig, verwies der Landeshauptmann auf unterschiedliche Aussagen von Kickl und Bundesparteiobmann Norbert Hofer.

Kickl kritisiert SPÖ und NEOS

Kickl selbst meldete sich zu dem Thema am Montag auf Facebook erneut zu Wort und erklärte in einem Posting, er habe bei seinem Vorschlag bewusst nicht von Koalition, sondern einer thematischen Zusammenarbeit gesprochen. Und er habe damit gerechnet, dass SPÖ und NEOS diesen ablehnen würden: "SPÖ und NEOS machen der türkisen Korruption die Mauer", hatte er den Beitrag betitelt.

ribbon Zusammenfassung
  • Der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil hält das von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl vorgebrachte Kooperations-Angebot gegen die ÖVP für "utopisch".
  • Sollten die Grünen aus der türkis-grünen Koalition aussteigen wollen: "Gibt es nur einen Weg und der ist eine Neuwahl", so Doskozil am Montag am Rande einer Pressekonferenz.
  • Eine künftige Regierung könne sich nur über eine Neuwahl legitimieren: "Das ist der richtige Weg. Ansonsten gibt es da aus meiner Sicht keine Diskussion."
  • Offenbar ist man sich diesbezüglich aber nicht einmal in der FPÖ einig, verwies der Landeshauptmann auf unterschiedliche Aussagen von Kickl und Bundesparteiobmann Norbert Hofer.
  • Kickl selbst meldete sich zu dem Thema am Montag auf Facebook erneut zu Wort und erklärte in einem Posting, er habe bei seinem Vorschlag bewusst nicht von Koalition, sondern einer thematischen Zusammenarbeit gesprochen.
  • Und er habe damit gerechnet, dass SPÖ und NEOS diesen ablehnen würden: "SPÖ und NEOS machen der türkisen Korruption die Mauer", hatte er den Beitrag betitelt.

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