Ab Dienstag
Thailand und Kambodscha vereinbarten Waffenruhe
In Malaysia hatte am Montag Treffen zwischen den Regierungschefs von Thailand und Kambodscha zu einer Waffenruhe im Konflikt zwischen beiden Ländern begonnen.
Auf in Sozialen Netzwerken verbreiteten Videos war zu sehen, wie Kambodschas Regierungschef Hun Manet und Thailands Übergangsministerpräsident Phumtham Wechayachai am Nachmittag (Ortszeit) in Autokonvois in der malaysischen Stadt Putrajaya ankamen.
Konflikt eskaliert
Zwischen den beiden Nachbarländern war am Donnerstag ein seit Jahrzehnten schwelender Grenzstreit eskaliert. Seither gibt es schwere Kämpfe mit Toten und Verletzten auf beiden Seiten. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht. Auch kurz vor Verhandlungsbeginn wurde wieder geschossen.
Vor allem die USA hatten seit dem Wochenende auf ein Treffen zwischen den Konfliktparteien gedrängt. US-Präsident Donald Trump machte in Telefonaten mit beiden Regierungschefs persönlich Druck. An den Gesprächen nehmen auch Vertreter aus den USA, aus China und aus Malaysia teil, wie es im Vorfeld hieß.
Zusammenfassung
- In Malaysia haben am Montag Friedensgespräche zwischen den Regierungschefs von Thailand und Kambodscha begonnen, nachdem ein seit Jahrzehnten schwelender Grenzstreit am Donnerstag eskaliert war.
- Seitdem gibt es schwere Kämpfe mit Toten und Verletzten auf beiden Seiten und Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.
- An den Gesprächen in Putrajaya nehmen neben den Regierungschefs auch Vertreter aus den USA, China und Malaysia teil, wobei insbesondere die USA auf das Treffen gedrängt haben.