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FPÖ-Landesvize Haimbuchner: "Werde mich selbstverständlich impfen lassen"

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Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner kündigte in der "Krone" an, sich impfen lassen zu wollen, sobald seine Antikörperzahl das notwendig mache.

Manfred Haimbuchner war selbst an Corona erkrankt. Mitte März wurde er deshalb in den Tiefschlaf versetzt und lag auf der Intensivstation. An der Wirkung der Impfung zweifelt er nicht. "Ich weiß, wie sich ein schwerer Verlauf anfühlt, und ich will in Zukunft dagegen geschützt sein", sagte er nun der "Kronen Zeitung". 

Aktuell, so der Landeshauptmannstellvertreter, sei seine Antikörperzahl nach seiner Genesung noch sehr hoch. Bis jetzt fühle er sich noch ausreichend geschützt. Doch die Impfung sei der richtige Weg "bevor das nicht mehr ausreichend gegeben ist". 

Zweifel an der Impfung als gesamtgesellschaftliche Lösung meldet er trotzdem an: "Die Impfung ist ganz offensichtlich nicht der viel zitierte Gamechanger in der Viruseindämmung, sehr wohl aber schützt sie individuell weitreichend vor schweren Verläufen, wenn ich die Zahlen der Hospitalisierten von heute mit denen von vor einem Jahr vergleiche."

Impfpflicht für alle "fragwürdig"

Gegen die allgemeine Impfpflicht will er "mit allen juristischen Mitteln" vorgehen. Er sei sich sicher, dass dadurch die "Abwehrhaltung mancher" nur noch stärker werde. Die Impfpflicht bezeichnet er als hektische Maßnahme, ihre "gesundheitspolitische Sinnhaftigkeit fragwürdig und deren gesellschaftspolitische Schädlichkeit enorm". 

Der Impfpflicht bei Gesundheitsberufen steht er anders gegenüber, wie er vor der Landtagswahl ankündigte. 

ribbon Zusammenfassung
  • Aktuell, so der Landeshauptmannstellvertreter, sei seine Antikörperzahl nach seiner Genesung noch sehr hoch. Bis jetzt fühle er sich noch ausreichend geschützt. Doch die Impfung sei der richtige Weg "bevor das nicht mehr ausreichend gegeben ist". 
  • Haimbuchner werde sich "selbstverständlich impfen lassen", sobald das nötig sei.
  • Zweifel an der Impfung als gesamtgesellschaftliche Lösung meldet er trotzdem an.
  • Gegen die allgemeine Impfpflicht will er "mit allen juristischen Mitteln" vorgehen. Er sei sich sicher, dass dadurch die "Abwehrhaltung mancher" nur noch stärker werde.
  • Die Impfpflicht bezeichnet er als hektische Maßnahme, ihre "gesundheitspolitische Sinnhaftigkeit fragwürdig und deren gesellschaftspolitische Schädlichkeit enorm". 
  • Der Impfpflicht bei Gesundheitsberufen steht er anders gegenüber, wie er vor der Landtagswahl ankündigte. 

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